Haus am Zürichsee

Zürich, Switzerland
Die Fensterfonten verschwinden auf drei Seiten lautlos im Boden.
Photo © Rene Dürr
Die Glasfront wird vollständig versenkt, ohne dass Pfosten stehen bleiben. Der Boden ist schwellenlos.
Photo © Rene Dürr
Die kinetische Architekturkomponente ist einem exquisiten Holzpanel eingepasst.
Photo © Rene Dürr
Wohnbereich und Küche öffnen sich vollständig zur Terrasse und dem Swimming Pool.
Photo © Rene Dürr
Das Haus hat bergseitig einen Betonkern und nach vorne eine Fachwerkkonstruktion.
Photo © Rene Dürr
Frontansicht mit geschlossener Senkfront.
Photo © Rene Dürr
Frontansicht mit offener Senkfront.
Photo © Rene Dürr
Seitenansicht mit geschlossener Senkfront
Photo © Rene Dürr
Seitenansicht mit geschlossener Senkfront
Photo © Rene Dürr
Manufacturers
HIRT kinetics
Location
Zürich, Switzerland
Year
2020
Team
Marcel Meili, Lukas Eschmann, Stefan Hirt
Architektur
Meili & Peter Architekten AG

Kompromisslose Leichtigkeit am Zürichsee

Die Architekten Marcel Meili und Markus Peter sind Meister ihres Fachs und verantwortlich für zahlreiche ikonische Bauten, die unsere Stadtbilder prägen. So etwa die modernen Perrondächer des Zürcher Hauptbahnhofs oder die Münchner Hofstatt.

Es ist deshalb ein ganz besonderes Privileg, mit Meili Peter zusammenarbeiten zu dürfen, denn Stil, Geschmack, Eleganz und Exzellenz in so reiner Form in einem Gebäude zu vereinen, gelingt nur den wenigsten Architekten. Das beweist auch diese besondere Villa hoch über dem Zürichsee, die als zentrales architektonisches Element HIRT moving architecture® in sich trägt.

Das Gebäude lässt sich den Bauwerken der Moderne zuordnen. Der experimentelle Bau basiert auf den Erkenntnissen der case study no 8 von Charles und Ray Eames mit neuzeitlichen Expressionen, den lokalen – und klimabedingten Begebenheiten. Gewünscht war ein gradliniger Bau mit grossflächigen Glaselementen, um der spektakulären Lage gerecht zu werden.

Durch HIRT kinetics® wird die Gebäudehülle dynamisch und die spektakuläre Fensterfront senkt sich per Knopfdruck lautlos in den Boden und gibt nicht nur den Aussenpool frei, sondern auch ein Gefühl. Das Gefühl der Freiheit, des Wohlbefindens und der Unendlichkeit des Seins. Denn wer den See nicht durch das Glas sieht, sondern ihn auch auf der Haut und in der Nase erlebt, der kann ihn mit allen Sinnen geniessen.

Kunstvoll wurden die von der Stahlkonstruktion getragenen Wände mit verschiedenen Holzarten hervorgehoben. Der Architekt verstand es ausgezeichnet, im Wohngeschoss Amber, kaukasisches Wurzelholz, japanische Esche und französische Kirsche zu inszenieren. Sie passen sich dem glitzernden Wasser des vorgelagerten Pools und den wechselnden Stimmungen des Zürichsees an und entfalten noch mehr Wirkung, wenn der Wohnraum mit dem Aussenraum verschmilzt.

Stefan Hirt selbst war sichtlich beeindruckt, als er seine HIRT kinetics® in der fertig eingerichteten Meili Peter Villa in Aktion erleben durfte: «Die Kombination edelster Materialien und die Kompromisslosigkeit, in der hier die Öffnung des Raums über drei Seiten vorangetrieben und verwirklicht wurde, macht dieses Projekt so herausragend. Ich bin stolz darauf, dass wir helfen konnten, diese einzigartige Vision Wirklichkeit werden zu lassen.»

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