Projektidee
Für die Bebauung des brachliegenden Bahnhofareals in Zürich-Wollishofen
wird eine lineare, offene Bebauungsstruktur entlang des Gleisfeldes
entwickelt, welche sich an den typologischen Merkmalen des Quartiers
orientiert. Die Neubauten zeichnen sich durch eigenständige Architekturen
aus und folgen der sequenziellen Abfolge von Freiräumen. Gleichzeitig
wird durch die Gebäudesetzung ein Raumkontinuum mit fliessenden
Übergängen und einer hohen Durchlässigkeit geschaffen.
Ein sechsgeschossiges Ankunftsgebäude bildet zusammen mit dem
denkmalgeschützten Aufnahmegebäude den Auftakt der Überbauung.
Darauffolgend bildet das gemischt genutzte Laubenhaus den Übergang
vom Bahnhofplatz zum durchgrünten Wohnquartier. Ein städtischer
Kindergarten als zweigeschossiger, pavillonartiger Neubau schliesst den
Verkehrsraum mit der Bus-Wendeschlaufe der VBZ ab. Ein freistehender,
punktueller Baukörper als „Stadtvilla im Grünen“ schafft den Übergang zur
losen Bebauungsstruktur nordwärts in Richtung Muraltengut.
Lebendiges Quartierzentrum
Das Quartier Wollishofen wird mit einem lebendigen und differenzierten
lokalen Zentrum aufgewertet. Es entsteht ein Arealzusammenhang bei
gleichzeitiger Differenzierung der vier Volumen als unterschiedliche, auf
ihre jeweilige spezifische Lage und Nutzung reagierende Strukturen.
Dem Erscheinungsbild - vom See und aus den gegenüberliegenden
Gemeinden gesehen - wird mit einer ruhigen städtischen Silhouette
und ausgewogen proportionierten, mehrschichtigen Fassaden von heller
Farbgebung Beachtung geschenkt.
Die Neubauten werden strukturell als hybride Bauten in Holz und Beton
geplant. Im architektonischen Ausdruck wird eine Differenzierung der
Neubauten aufgrund der Lage und Nutzung gesucht.
Bahnhofsareal Zürich Wollishofen
Back to Projects list- Location
- Zürich Wollishofen, Switzerland
- Client
- SBB AG Immobilien Development