Autobahnanschluss Rubigen
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- Rubigen, Switzerland
- Any
- 2018
Gestaltung Langsamverkehrsverbindung
Die neue Verbindung setzt sich aus einer rund 27m langen, gedeckten Holzbrücke über der Autobahn, zwei als Vorlandbrücken ausgebildeten Holzstegen von 33m respektive 53m Länge sowie einem weiteren Holzsteg von über 80m Länge entlang der Kantonsstrasse zusammen. Die Brücke und die drei Stege sprechen eine gemeinsame Formensprache und zeichnen sich gestalterisch durch eine glatte Innenseite und eine strukturierte Aussenseite aus.
Am Steg hebt sich der Weg von der Topografie ab. Das Geländer übernimmt beidseitig die Statik und überspannt den Abstand zwischen den Stützen. Die Brücke überspannt die Autobahn. Die Spannweite erfordert höhere Träger als beim Geländer. Wie beim Geländer müssen auch hier die statischen Elemente konstruktiv geschützt werden. Die Aussenlattung bekommt gegen oben grössere Abstände, damit die Aussicht nicht versperrt wird und wird immer länger, damit der Holzschutz gewährleistet bleibt. Die Innenschalung endet auf Geländerhöhe.
Die gedeckte Überführung besteht aus einem in der Situation leicht gebogenen, als Einfeldträger ausgebildeten Kastenquerschnitt. Die Krümmung erforderte die Ausbildung zweier Stahlportale an den Brückenenden. Die Fachwerkträger in Längsrichtung setzen sich aus Zugstangen aus Stahl und Streben sowie Gurten aus Brettschichtholz zusammen. Eine Fassade aus Lärchenholz schützt die Tragkonstruktion und kann durch ihren modularen Aufbau problemlos an einzelnen Stellen ausgetauscht werden.
Am Kreisel startet der gestaltete Weg, wo nötig begleitet durch das formbildende Geländer. Es ist nach innen verschalt und hat nach aussen eine lockere Lattung. Der ganze Weg wird auf diese Weise formell zusammengefasst.
Am Lehnenviadukt wird der Weg innenseitig an der Stützmauer der Strasse aufgelegt und aussenseitig vom Geländer überspannt und auf Stützen abgestellt.