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Der Bauplatz befindet sich in einem Umfeld, das geprägt ist von einer kleinteiligen Bebauung mit Einfamilienhäusern sowie kleinen bis mittleren Wohnanlagen mit unterschiedlichsten Ausrichtungen, Höhenentwicklungen und Architektursprachen. Auffallend ist eine starke Durchgrünung mit landwirtschaftlich genutzten Flächen, was dem Umfeld insgesamt einen eher dörflichen Charakter verleiht. Geplant wurde ein Neubau, welcher oberirdisch primär als Solitär in Erscheinung tritt, der einerseits selbstbewusst die Bedeutung der öffentlichen Nutzung herausstreicht, andererseits wegen der relativ geringen Kubatur der Maßstäblichkeit der umgebenden Bauten entspricht und so nicht als Fremdkörper empfunden wird.
Es handelt sich um einen Trakt mit Sportgarderoben und darauf befindlicher Zuschauertribüne mit Flugdach sowie einem Hochbau mit Vereinsraum und Kantine. Während der Flachbau des Garderobentrakts durch Ausnützung der Topografie nur vom Fussballplatz aus in Erscheinung tritt ist der Hochbau an der Straßenseite bewusst sichtbar und adressbildend situiert. Unterstützt wird dieser Gedanke durch das Flugdach, das leicht und schwebend die Zuseher auf der Tribüne schützt.
Der Baukörper des Hochbaus ist so ausgeführt, dass er den Ankommenden mit seiner Durchlässigkeit Orientierung gibt, durch seine Setzung schirmt er die Grünflächen von der Gemeindestraße und von den Stellplätzen ab.
Die Materialisierung ist dem dörflichen Umfeld entsprechend ruhig gehalten, sie ist reduziert auf Beton sowie helles und dunkles Holz.