Berrel Kräutler Architekten

In einem Geländekessel mit Aussicht auf den Titlis erhält Engelberg ein neues Hallen- und Freibad. Um möglichst viel Grünraum zu gewinnen, wird das bestehende Bad zurückgebaut und ein ursprünglicher Verlauf des Terrains wiederhergestellt. Das Aussenbad scheint sich bis in den Himmel auszudehnen und die Liegewiesen des Bades verschmelzen mit den ansteigenden Weiden. Der Neubau ergänzt die natürliche Topografie in diesem bewachsenen Kessel und schafft zum Dorf hin eine klare Grenze. Ein flaches Dach spannt sich zwischen die abfallenden Geländearme und gibt dem Sommerbad eine konzentrierte Intimität.
Seine bescheidene Hülle und die niedrige Höhe lassen das Hallenbad in der Landschaft versinken. Aus dem Dach stossen jedoch aufgesetzte Laternen, welche Tageslicht und Ausblicke in das Bergpanormana bis weit ins Gebäude bringen. Im Kontrast zu dem unscheinbaren äusseren Eindruck, offenbart sich so der Innenraum als ausgedehnt, reichhaltig und sonnendurchflutet.