Umbau Dudli

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2011

Erste Etappe 2003-4
Die innere Erschliessung wurde entflochten und sowohl EG wie auch das erste OG erhielten im Hofbereich eine Raumerweiterung. Das 2. OG und DG ist heute separat durch eine Wendeltreppe im Hofraum erschlossen. Die im Inneren sichtbare Holzkonstruktion des Anbaus entspricht der Bautechnik des Altbaus, die äussere Bildsprache ist eigenständig entwickelt worden. Schon bei der ersten Etappe wurden bemalte Bohlenbretter fachgerecht gesichert und durch gefundene Bretter ergänzt.

Zweite Etappe 2010-11
Die Erschliessung vom 2. OG zu DG sollte verbessert, sowie das DG isoliert und mit einer Nasszelle ergänzt werden. Die Rankenmalereien auf den Bohlenbrettern zum Estrich und die nicht tragende Trennwand im Giebelzimmer waren ein Indiz, dass das Giebelzimmer einst prominenter genutzt wurde. Eine Sondier Bohrung durch eine Schicht Spanplatte und eine Schicht Feldertäfer liess etwas Farbiges sichtbar werden: die raumhohen Wandbilder kamen zum Vorschein. Die dunkle Raumfarbe ist historisch nicht belegt, bringt aber die Wandbilder optimal zur Geltung. Das Isolationskonzept musste ganz neu und unkonventionell gelöst werden. Die Nasszelle wurde als Möbel konzipiert, um die Diele mit ihren Ranken als Gesamtraum zur Geltung zu bringen.

Dritte Etappe 2013-14
Die Aussensanierung von Dach und Wand brauchte aus denkmalpflegerischen Gründen unkonventionelle bauphysikalische Lösungen. Bei der Fassadengestaltung wurde die letzte Fassung berücksichtigt, sie passt sehr gut zur Feingliederigkeit der Strassenfassade und hat eine ansprechende Eleganz.

Begleitung Denkmalpflege: I. Hochreutener

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