markus jandl_architekten

Das Grundstück befindet sich an peripherer Lage am Fusse des Uetliberges und bietet eine einmalige Aussicht auf die Stadt. An diesem steilen Hang entsteht bis Ende 2019 ein kleines Mehrfamilienhaus. Die Hanglage sowie ein optimales Ausnützen des Baurechtes ermöglichen drei grosszügige Eigentumswohnungen. Dabei galt es die divergierenden Ansprüche der drei Besitzer in einem kompakten Baukörper zu organisieren.

Das Gebäude sitzt am oberen Grundstücksrand. Die Volumetrie fügt sich so respektvoll in die vorhandene Bebauungsstruktur des Quartiers ein.
Alle Wohnungen verfügen über eine interne Treppe und reichen so über zwei Geschosse. Dies generiert eine komplexe innere Gebäudestruktur mit unterschiedlichen Ausrichtungen der Wohnungen. So profitieren alle Wohnungen von der Aussicht über die Stadt im Norden und vom der naturnahen Umgebung am Waldrand. Dies zeigt sich in den grossen, aussen angeschlagenen Panoramafenstern.

Das neue Gebäude wird mit seiner hellbeigen Keramikfassade wie ein Findling im steilen Gelände verankert sein. Die massive Erscheinung mit den punktuellen Fensteröffnungen ist nicht nur ein architektonischer Ausdruck, sondern ist auch ein Entscheid der Bauherrschaft zu einer langfristigen und unterhaltsarmen Fassade.

Es wird ein Minergie-Standard angestrebt. Die Wärmeerzeugung erfolgt durch eine Luft-Wärmepumpe, welche durch eine rund 50m2 grosse Photovoltaikanlage Unterstützung erhält.