Mensa und Mediathek des Berufsschulzentrums Nord in Darmstadt

Darmstadt, Germany
Fotografia © Brigida González für wulf architekten
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Schwarzplan
Dibuix © wulf architekten
Grundriss Ebene 0
Dibuix © wulf architekten
Grundriss Ebeno 01
Dibuix © wulf architekten
Schnitt
Dibuix © wulf architekten
Architects
wulf architekten
Localització
Alsfelderstraße 23, 64289 Darmstadt, Germany
Any
2021
Client
Wissenschaftsstadt Darmstadt c/o Projektmanagement Darmstädter Stadtentwicklungs GmbH & Co. KG (DSE)
Equip
Camilo Hernandez (PL), Lisa Eppel, Stanislaus Ruff, Kateryna Shelegon, Janka Vizdak
Bauleitung
schneider+schumacher, Bau-und Projektmanagement GmbH, Frankfurt a. Main
Tragwerksplanung
wh-p GmbH Beratende Ingenieure, Stuttgart
Landschaftsarchitekt
Jetter Landschaftsarchitekten, Stuttgart
Bauphysik
Brüssau Bauphysik GmbH, Fellbach
Auszeichnungen
best architects 23 (winner), Staatspreis für Architektur und Städtebau 2023

Der Neubau für die Mensa und Mediathek befindet sich in direkter Nähe zu dem von uns neu strukturierten Berufsschulzentrum Nord, mit dem sie einen gemeinsamen Vorplatz ausbildet. Als adressbildender Baustein auf dem Campus definiert sie dessen Eingangssituation. Sie ist als zweigeschossiger Solitär mit quadratischer Grundfläche ausgebildet. Der um 45 Grad gedrehte Grundriss basiert auf einem strukturalistischen Gesamtkonzept mit quadratischem Grundraster von drei auf drei Metern. Mit ihrem Holztragwerk, gefalteten Glasfassaden und Bekleidungen aus perforiertem schwarzen Faltblech erscheint die Mensa offen und filigran.

Im Erdgeschoss sind eine Cafeteria mit Terrasse, die Mediathek sowie Seminar- und Büroräume der Volkshochschule angeordnet. Eine skulptural geschwungene Treppe im Zentrum des Hauses führt ins Obergeschoss. Dort befindet sich die Mensa mit Essensausgabe und Speisesaal, der Platz für rund 300 Gäste bietet. Das Tragwerk prägt den Raumeindruck: Es besteht aus einem orthogonalen Rost aus Brettschichtholzträgern, die einem Raster von drei auf drei Metern folgen. Dieses Maß bildet das Grundmodul des strukturalistischen Gesamtkonzeptes. Jedem Modul ist eine Sitzgruppe, bestehend aus einem Tisch und sechs Stühlen als Bezugsgröße, zugeordnet. So entsteht ein kommunikativer Bereich mit Esszimmercharakter. Die gesamte Grundrissgeometrie ist gegenüber den Gebäudekanten um 45 Grad gedreht, woraus sich die gezackte Fassade ergibt. Das Materialkonzept mit Holz, Sichtbeton, Glas und metallischen Oberflächen lässt überall eine hochwertige und angenehme Atmosphäre entstehen. Umlaufende Balkone bieten weitere Sitzplätze im Freien.

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