Seestraße

Berlin, Germany
Fotografia © Klemens Renner
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Fotografia © Klemens Renner
Fotografia © Klemens Renner
Fotografia © Klemens Renner
Fotografia © Klemens Renner
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Schwarzplan
Dibuix © TCHOBAN VOSS Architekten
Anschicht Straße
Dibuix © TCHOBAN VOSS Architekten
Ansicht Hinterhof
Dibuix © TCHOBAN VOSS Architekten
Schnitt Gebäude 1
Dibuix © TCHOBAN VOSS Architekten
Schnitt Gebäude 2
Dibuix © TCHOBAN VOSS Architekten
Architects
TCHOBAN VOSS Architekten
Localització
Seestraße 66-67, 13347 Berlin, Germany
Any
2020
Equip
Architect: Sergei Tchoban, Project partner and leader: Philipp Bauer, Azzurra Pippia, Anja Schroth, Karsten Waldschmidt, Severin Burr, Valeria Kashirina
Generalunternehmer
Ed. Züblin AG, Niederlassung Brandenburg
Landschaftsplaner
KUULA Landschaftsarchitekten, Berlin
Statik
Weiske & Partner, Berlin
Haustechnik
Marko Augustat & Partner Ingenieure zukunftsfähiger Gebäudetechnologie, Berlin
Brandschutz
A-W-K Ingenieurgesellschaft mbH, Berlin
Ausführungsplanung für den GU
Claus Neumann Architekten, Berlin
Fenster
Metallbau Möller GmbH & Co. KG, Erfurt
Ausführung Klinkerfassade
Schornstein- und Feuerungsbau Lutz Güttler GmbH, Bischofswerda

Als Erweiterung des Gewerbestandortes der denkmalgeschützten Osram-Höfe entstanden auf dem bislang unbebauten Grundstück in der Seestraße 66-67 in Berlin zwei gleichgroße, siebengeschossige Bürogebäude.

Beide Baukörper wurden in Stahlbeton-Skelettbauweise mit tragenden Fassaden und innerem Stützenraster errichtet.

Die Normalgeschosse der Gebäudeteile erhielten unterschiedliche, beige-bunte Fassaden aus Klinkermauerwerk mit differenzierten Gliederungen. Der straßenseits rechte Bauteil wurde mit einer zweigeschossigen Sockelzone und einem dreigeschossigen, vertikal gegliederten Mittelbereich versehen, an die der wiederum zweigeschossige Dachbereich mit einem Titanzink-Schrägdach anschließt. Das linke Gebäude besitzt ebenfalls einen doppelgeschossigen Sockelbereich, darüber allerdings ein Mittelbereich über vier Geschosse mit verglasten, großformatigen Fenstern in Segmentbögen als Referenz an die industrielle Frühmoderne. Dieser Gebäudeteil erhielt ein Staffelgeschoss mit einem Flachdach.

Der Berliner Bautradition folgend sind die Hofseiten reduzierter gestaltet, mit kleineren Fensteröffnungen und einer Wärmedämmverbundsystem-Fassade mit Klinker-Riemchen im gleichen Farbspektrum wie die Straßenfassaden.

Die fußläufige Erschließung beider Häuser erfolgt von der Seestraße aus. Von der Hofseite aus besteht die Möglichkeit, direkt in die aufgehenden Treppenhäuser zu gelangen. Diese Zuwegung dient auch als Eingang zum hofseitigen Parkplatz sowie als Feuerwehrzufahrt.

Jedes der beiden Gebäude verfügt über ein zentral gelegenes, außenliegendes Treppenhaus mit zweiläufiger Treppe. Die Erdgeschosse beider Häuser sind von der Straßen- wie von der Hofseite aus schwellenlos über die eingeschossigen Lobbies zu erreichen. Gut dimensionierte Personenaufzüge stellen die barrierefreie Erschließung aller Etagen beider Häuser sicher. Von der Tiefgarage aus sind diese Aufzüge ebenso barrierefrei erreichbar.

Mit dem Neubau des Bürogebäudes an der Seestraße wurden auch die straßenseitigen Flächen neugestaltet. Vegetationsflächen mit Baum- und Strauchpflanzungen verleihen dem Innenhof Charakter. Darüber hinaus entstanden hier 64 oberirdische PKW- sowie 32 Fahrradstellplätze.

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