FABULOUS URBAN

Die Herausforderungen sind auf allen Ebenen größer geworden. Wir wollten wissen: Wo holt man eigentlich die­jenigen ab, die sich gerade auf den Weg in die Profession machen – die Studierenden?

Wer in Schweizer Städten eine Wohnung sucht, braucht viel Geduld, Zeit und vor allem Geld. Das Angebot ist knapp, die Preise explodieren. Auch in der Agglo oder auf dem Land sieht es nicht mehr viel besser aus. Im Zürcher Blüemliquartier zeigt sich exemplarisch, was sich an vielen Orten in der Schweiz abspielt.

Zuerst sprechen wir darüber, wie sich das Quartier in den letzten Jahrzehnten verändert hat – und wer die Treiber, Gewinnerinnen und Verlierer dieser Entwicklung sind. Der zweite Teil dreht sich um die Herausforderungen im heutigen Wohnungsmarkt. Wir hören von der Stadtplanerin Fabienne Hoelzel, wie das städtische Wohnen der Zukunft aussieht – und weshalb eine vielseitige und flexible Raumnutzung immer wichtiger wird.

By investigating the contribution of the ‘informal sector’, this article explores the resourcefulness of place-based practices and how they shape the urban water provision in Lagos. It also provides a detailed and critical view of the enormous efforts of inhabitants in urban slums in the daily water provision. Analysing the qualitative field data collected from observations, 89 semistructured interviews (field notes), 6 focus group discussions and 12 expert interviews, water supply systems, the utilisation in slum communities and power and politics around it are exposed. Even if people can afford to pay the bills, the provision of urban services by state actors (or commissioned firms) is erratic and often not available. The daily infrastructure provision remains the responsibility of individuals and groups, mostly organised in complex yet fragile and changing networks. Drawing from the research on the existing, largely informal water supply in slum communities, this article argues for the recognition and pro-active implementation of hybrid approaches in the planning, implementation and administration of urban infrastructure. It calls for co-production and ‘hybrid water governance’.

In: The International Journal of Community and Social Development, 6(1), 27-55.

Kurzer Beitrag in den Abendnachrichten vom 10. Januar 2024, 19:30 Uhr, zu den Potentialen einer autofreien Innenstadt Stuttgart, Minuten 14:12 bis 17:40

Stadtplanerin Fabienne Hoelzel spricht über Lehren aus der Pandemie und erläutert, wie wir Räume klimagerecht planen können. Außerdem erklärt sie, warum es in Deutschland mehr Politiker*innen wie die Bürgermeisterinnen von Paris und Barcelona braucht.

Interview with Fabienne Hoelzel on her journey through life, touching on her work in São Paulo, Lagos, and Stuttgart, among other things.

Fabienne Hoelzel ist Professorin für Entwerfen und Städtebau an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (abk Stuttgart) und gründete 2013 FABULOUS URBAN, ein Think-Tank und Stadtplanungsbüro mit aktivistischem Entwurfsansatz in südlichen Regionen.

Theorieseminar, Sommerschule, Entwurfsstudio und Ausstellung: Studierende der ABK Stuttgart und der University of Lagos entwickelten Strategien für den Städtebau in einem Viertel in Lagos, das anschließend der repressiven Stadtpolitik zum Opfer fiel.

A coalition of civil society groups have queried the Lagos State government over the recent demolition of about 7,000 homes in Oworonshoki, Kosofe local government council, describing government’s claim that the communities illegally converted and live on wetland as disingenuous.

The coalition, namely Fabulous Urban Nigeria Foundation, Rethinking Cities, Shantytown empowerment foundation, CEE-Hope, Oworo Youth forum, Lot5 Charity foundation, Lagos Urban Development Initiative and Heinrich Boll Stiftung, said the affected areas such as the Precious Seeds Community are not on wetland but border the Lagoon.

– Illegal procedure of enforcement notice
– Unjustified reasons for evictions
– Suspected foul-play in plans for future development

Mit ihr wagen wir den Blick in die Zukunft:
FABIENNE HOELZEL – STADT, LAND, FLEISS
We built this city on Rock’n’Roll. But now what? Fabienne Hoelzel hat darauf die nicht immer einfachen Antworten. Die studierte Städteplanerin und Architektin aus Aarau beschäftigt sich mit Lösungen für Wohnraum der Zukunft und ist gefragte Interviewpartnerin in Deutschland und der Schweiz. Das von ihr gegründete Unternehmen Fabulous Urban arbeitet aktuell im nigerianischen Lagos und fördert mit Projekten die Infrastruktur und lokale Community.

In: The Faces, S. 21

Subsahara-Afrika sei, kurz gesagt, das Auffangbecken für die Obsession des Westens für das Nichtvorhandene, schreibt Achille Mbembe, was umgekehrt den stumpfen Spiegel beschreibt, in den der Westen blickt. Die westafrikanische Metropole Lagos, eine der grössten Städte der Welt, ist allerdings alles und nicht weniger als das Brennglas aller Themen, das den Zustand des Planeten und damit gleichzeitig die Themen eines allfälligen Überlebens desselbigen zu einem gleissenden Strahl bündelt um sie dann wieder in tausend Stücke bersten zu lassen.

Eines dieser Motive ist in dieser einen Grafik in Branko Milanovics Buch „Global Inequality“ illustriert, in der er aufzeigt, wer überhaupt nicht von der Globalisierung profitieren konnte: die Armen in Westafrika. Womit wir wahlweise wieder bei dem Container des Nichts oder dem blinden Spiegel wären. Die eigentliche Frage ist: Wie schaffen wir eine bessere Welt?

SS. 20-33

Bilder: Deji Akinpelu

In: Informal Settlements of the Global South, ed. Gihan Karunaratne

Bringing together case studies ranging across the globe, including the
US-Mexico borderlands, the Calais encampment in France, refugee camps in Kenya, Uganda and Bangladesh and contested ‘informal’ enclaves and communities in the cities of India, China, Brazil, Nigeria and South Africa, this book challenges current ways of thinking about the governance of human settling, mobility and placemaking.

Together, the 15 essays question the validity of the conventional hegemonic divisions of Global North vs. Global South and ‘formal’ vs. ‘informal’, in terms of geographic presence, transborder performances and the ideological inter-dependence of Northern and Southern spaces, spatial practices and the uniformity of authoritative enforcements. The book, whose authors themselves come from all over the world, uses ‘Global South’ as a methodological apparatus to ask the ‘Southern’ question of settling and unsettling across the globe.

Crucially, the studies reveal the sentiments, resourcefulness and the agency of those positioned by the powerful within the dichotomies of formal/informal, legitimate/ illegal, privileged/marginalized, etc., who are traditionally identified within the dominant development discourse as mere numbers or designated by intervening institutions as helpless recipients.

By focussing on hitherto invisible events and untold stories of adaptation, negotiation and contestation by people and their communities, this volume of essays takes the ongoing North-South debate in new directions and opens up to the reader’s fresh areas of enquiry. It will be of interest to researchers and students of architecture, planning, politics and sociology, as well as built environment professionals.

Anlässlich des thematischen Bezugs der Biennale zu Afrika bat das TEC21 Architekturschaffende in der Schweiz und ihre Partner und Partnerinnen in afrikanischen Ländern, einen kurzen Einblick in deren Zusammenarbeit über die Kontinente hinweg zu geben.

S. 26: Makoko Neighborhood Hotspot, Lagos

Fabienne Hoelzel ist in Aarau aufgewachsen, Professorin in Stuttgart und Stadtplanerin in Lagos, Nigeria. Die Architektin fordert im Interview mehr Demut in der Städteentwicklung, mehr individuelle Bescheidenheit beim Wohnen und erklärt, wie spontane Bürgerinitiativen wie der Maienzug nachhaltige Veränderungen bringen können.

Franziska Giffey, Politikerin
Berlins Regierende Bürgermeisterin (SPD) äußert sich zu ihren Koalitionsplänen mit der CDU und nimmt Stellung zu den zunehmenden Differenzen zwischen SPD und Grünen, auch auf Bundesebene.

Michael Bröcker, Journalist
Der Chefredakteur von "The Pioneer" analysiert Giffeys Taktik bei der angestrebten Regierungsbildung in Berlin. Zudem blickt er auf das aktuelle Zusammenwirken der Ampelkoalition.

Christine Lemaitre, Bauingenieurin
Die Expertin für nachhaltiges Bauen schildert, wie städtische Lebensräume und Gebäude aufgrund des Klimawandels hitzetauglicher und ressourcenschonender gestaltet werden können.

Fabienne Hoelzel, Architektin
Die Spezialistin für Stadtplanungsprozesse skizziert verschiedene Zukunftsmodelle im Städtebau und zeigt weltweite Beispiele für außergewöhnlich visionäre Bauprojekte.

Gesprächsrunde zum Wettbewerbsentscheid über das Neue Luzerner Theater und die Rolle des Theaters im 21. Jahrhundert.

Gäste: Prof. Fabienne Hoelzel (Professorin für Städtebau, Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart), Dr. Giovanni Netzer (Gründer und Intendant Origen Festival Cultural), Ludovica Molo (Architektin und Präsidentin Bund Schweizer Architekten (BSA)), Prof. Dr. Stanislaus von Moos (em. Prof. für Kunstgeschichte Univ. Zürich)
Konzept & Produktion: Giacomo Paravicini
Moderation: Remo Reginold
Film: Pablo Callisaya
Crew: Moritz Hossli, Isai Oswald, Sergio Callisaya
Musik: Out of Flux – MAXIMUM Instrumental Version
Aufgezeichnet am 27.01.2023 im Rathaus Luzern
Kritik am Bau | Plattform für Architekturkritik und Städtebau
Podcast: https://open.spotify.com/user/31rdqxq...

Conference Paper, International Forum on Urbanism (IFoU)

in: Bhumi, The Planning Research Journal, Displaced Urbanism, 9(1), pp.18–34. DOI: http://doi.org/10.4038/bhumi.v9i1.86

Lagos is a megacity like no other. Not so much because it is predicted to become the world’s most populous city – with approximately 80 million inhabitants in 2100 (Hoornweg and Pope, 2017) – but rather because Lagos has nothing that is really public. There’s no crystal ball, nevertheless, it is likely to say that Lagos will never have (functioning) centralized services. Classic urban planning and classic developmentalism call for large-scale infrastructure and centrally organized urban services. The logic, followed by the UN and development banks establishes a strong link between well-functioning and accessible infrastructure on the one hand, and development and prosperity on the other hand. Not in Lagos. Even though the already big West African metropolis has almost no public infrastructure and services, it has become Africa’s top startup ecosystem, for instance (Omoruyi, 2022). On the micro-scale, residents thrive by giving resourceful responses to the conditions of partly extreme vulnerability (Harrison, 2006). As a result, and despite of the lack of an efficient central government, the city functions quite well. By studying the informal water provision of Otumara, an inner-city slum community in Lagos, the paper draws from the observation of everyday practices recommendations for practical-normative urban planning approaches. In doing so, the substantive policy problem (water supply) is used to analyze actor constellations (Scharpf, 2018) and to decipher the conflict of elite urban visions versus everyday realities of the urban poor majority (de Satgé & Watson, 2018).

in: Almanach Entwicklungspolitik 2023: «Urbanisierung im Globalen Süden». Das Caritas-Jahrbuch zur humanitären Schweiz, SS. 165-174

Megastädte bewegen. Immer mehr Menschen leben in Städten. Im Jahr 2050 werden es weltweit 2 von 3 Personen sein. Was können die Internationale Zusammenarbeit und Entwicklungspolitik in Sachen Armutsbekämpfung und nachhaltiger Entwicklung in den Metropolen und mittelgrossen Städten des Globalen Südens leisten? Antworten auf diese Fragen bietet der neue Almanach Entwicklungspolitik 2023 von Caritas Schweiz.

In deutscher und französischer Sprache

Stadtplanerin Fabienne Hoelzel hilft Armen in Nigeria mit Kompost-Toiletten und einfachen Bauten. Zugleich lernt die Architektin dort, wie viel Freiheit eine Stadt braucht – und was es mit der Bereitschaft zum Scheitern auf sich hat.

The way that Lagos is envisioned, planned, designed and built is still predominantly shaped by concepts and an understanding of life that reflect the dominant gender inequality and gender stereotypes in this patriarchal urban society. This report suggests a different approach, in which 'city making' on an existing everyday base of urban service delivery is declared as planning.

The publication is based on the results of the urban design studio "Mumbai. Urban Metabolism" at the Chair of Urban Design at the Stuttgart State Academy of Art and Design.

in: Fundación Arquitectura y Sociedad (ed.), La ciudad que queremos / The city we want, pp. 132-149.

La publicación recoge entrevistas a Anne Lacaton, Joan Clos, Mª Ángeles Durán, Dietmar Eberle, José María Ezquiaga, Miguel Anxo Fernández Lores, Rafael Fernández Valverde, Fabienne Hoelzel, Daniel Ibáñez, Pablo Martínez y Mar Santamaría, Mohan Munasinghe, Francesc Muñoz, Feniosky Peña Mora, Philipp Rode y Carlos Solchaga. Todas ellas complementan la ponencia que cada uno de los entrevistados impartió en Pamplona, ahondando en la profundidad de sus reflexiones y buscando un intercambio de experiencias y deseos que se traduzca en ideas y propuestas para un mejor futuro para todos.

The publication is based on the results of the urban design studio "Urban Systems: Otumara, Lagos at the Chair of Urban Design at the Stuttgart State Academy of Art and Design.

Die Welt ist urban, und die großen Städte wachsen schnell. Dieses Tempo fordert die Stadtplanung heraus und verlangt nach klugen Strategien. In Brasilien leben 88 Prozent der Bevölkerung im städtischen Raum. In der Schweiz wohnen fast 85 Prozent der Menschen in städtischen Gebieten. Oder China: Dort wohnen und arbeiten heute knapp über 60 Prozent der Leute in urbanen Regionen, vor 40 Jahren waren es noch etwas weniger als 20 Prozent.

in: Gebrüder Weiss Gesellschaft m. b. H. (eds.), ATLAS, pp. 59-64

Die Cross-over Stadtplanerin Fabienne Hoelzel entwirft eine neue Landesausstellung. Die Inspiration holt sie sich in den Armutsvierteln von Lagos.

„In einer globalisierten Welt geht es mich genauso viel an, was eine Frau in Makoko macht, wie das, was die Nachbarin in Stuttgart tut.“ Die Architektur-Professorin Fabienne Hoelzel erforscht Systeme und weiß, dass unsere Entwicklung hierzulande nicht unbedingt als Vorbild dient für die Stadtplanung im globalen Süden. Werden wir irgendwann davon wegkommen zu glauben, dass wir anderen die Welt erklären können? Vielleicht sind die vermeintlich weniger entwickelten Länder ja schon weiter als wir.

In: Folge 18 der Serie "Verantwortung in Krisenzeiten"

in: The Love Tactic. 72 Hour Urban Action, ARCH+ book, pages 115-125

The report analyses the provision of urban services in the low-income community of Otumara, Lagos, with a focus on water supply, examining the relevant actors, actor constellations and modes of interaction.

The Right to the City in conurbations of the Global South differs from the one in cities of the industrialized world. In Lagos, Nigeria, for example, where the population is estimated at 17.5 million, and where about 60 per cent of the population lives in informal settlements, this very right is a fundamental political concept and linked to a perduring struggle for survival. This is what Fabienne Hoelzel, Professor of Urban Design at ABK Stuttgart and founder of Fabulous Urban, an urban design and planning practice specialized in regions of the Global South, states. We spoke to her about what it really means to plan for communities in informal settlements and why creating urban life at the individual micro-scale is the only way to make megacities like Lagos work.

In: Topos, The Right to the City, no 115, June 2021, pp. 90-95

Fabienne Hoelzel ist Professorin für Entwerfen und Städtebau an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Im Interview erzählt die an der ETH Zürich ausgebildete Forscherin, warum sie Elektromobilität nur für eine Übergangstechnologie hält, wieso Städte wegen Corona belebt werden und was ihre Heimatstadt Aarau besonders gut macht.

"Wir sollten Covid-19 als Chance nutzen, um über unsere Lebens-, Gesellschafts- und Wohnformen nachzudenken.", S. 22

Featured in the first UIA2021RIO discussion, architect Fabienne Hoelzel grew up in Aarau, the small and prosperous town in Switzerland, with an impressive natural and cultural heritage. Today, she spends much of her time in the alleyways of the world’s most ramshackle communities, as the founder of the Fabulous Urban design, research and planning firm. Focused on serving underdeveloped areas, it has offices in Zurich, Switzerland, and Lagos, Nigeria.

Why do women architects still not receive the recognition their work deserves? Women in Architecture is a manifesto for the great achievements of women in architecture. The voices of thirty-six internationally active women architects are heard through their own projects. This diverse panorama is supplemented by essays on pioneering female architects, and analyses that get to the bottom of the structural discrimination against women architects. With Mona Bayr, Odile Decq, Elke Delugan-Meissl, Julie Eizenberg, Manuelle Gautrand, Annette Gigon, Silvia Gmur, Cristina Guedes, Melkan Gursel, Itsuko Hasegawa, Anna Heringer, Fabienne Hoelzel, Helle Juul, Karla Kowalski, Anupama Kundoo, Anne Lacaton, Regine Leibinger, Lu Wenyu, Dorte Mandrup, Rozana Montiel, Kathrin Moore, Farshid Moussavi, Carme Pinós, Nili Portugali, Paula Santos, Kazuyo Sejima, Annabelle Selldorf, Pavitra Sriprakash, Siv Helene Stangeland, Brigitte Sunder-Plassmann, Lene Tranberg, Billie Tsien, Elisa Valero, Nathalie de Vries, Andrea Wandel, and Helena Weber.

in: Schweizer Energiefachbuch 2021. Jahrbuch zum nachhaltigen Bauen, S. 21
Chefredaktion: Irene Bättig

Geschlossene Läden, leere Fussgängerzonen, verwaiste Plätze: Corona raubt der Stadt das urbane Flair. Die Architektin und Städteplanerin Fabienne Hoelzel über die Zukunft der Stadt und das Potenzial von geordnetem Chaos.
In der Stadt ist immer etwas los, in der Stadt, da spielt das Leben. Im Zuge der Corona-Krise ist die Verheissung der urbanen Zentren gähnender Leere gewichen - Katzenjammer statt Party-Animals. Für die Architektin und Urbanistin Fabienne Hoelzel ist die Anziehungskraft der Stadt jedoch ungebrochen. Im Gespräch mit Hannes Hug verrät sie, wie wir uns die Stadt der Zukunft vorstellen müssen und inwiefern der Wuchs von Slums zum Vorbild taugt.

Das Homeoffice macht unser Heim zur sicheren Zone und den Arbeitsweg überflüssig. Raumplanerin Fabienne Hoelzel über die Zukunft unserer Städte und die Bedeutung der Schutzmaske im urbanen Raum.

Der Siedlungsraum zwischen Dietmannsried und Fischen (Allgäu) steht beispielhaft für eine vom Menschen geprägte Landschaft respektive, ein komplett durchsiedeltes Territorium, das aus morphologischer und typologischer Sichtweise ein Nebeneinander von verschiedenen Systemen, etwa Infrastruktur, Kultur und Siedlung, beschreibt. Dem Resultat, das Nichtaustragen von Boden-/Nutzungskonflikten respektive, das Ergebnis eines unterkomplexen Planungsverständnisses, wurde ein komplexeres Verständnis von landschafts-urbanem Raum gegenübergestellt. Die Entwurfsthese schlägt vor, das obere Allgäu als einen zusammenhängenden urban Raum zu denken und zu planen, insbesondere in den Bereichen Mobilität, Landschaft, Energie und Siedlung.

S. V-VIII

Mit der sogenannten Begrenzungsinitiative verlangt die SVP erneut, dass die Schweiz die Einwanderung selbst steuert. Die Initianten warnen vor der Zehn-Millionen-Schweiz. Doch kommen weniger, wenn wieder Kontingente vergeben werden? Und wie sähe eine Schweiz mit zehn Millionen Einwohnern aus?
Mit Peter Hossli diskutieren im «Club»:
– Thomas Aeschi, Fraktionspräsident SVP/ZG, Nationalrat SVP/ZG und Unternehmer;
– Sandra Sollberger, Nationalrätin SVP/BL und KMU-Geschäftsführerin;
– Jon Pult, Nationalrat SP/GR;
– Fabienne Hoelzel, Professorin für Entwerfen und Städtebau ABK Stuttgart;
– Ganga Jey Aratnam, Migrationsforscher und Soziologe; und
– Hans-Ulrich Bigler, Direktor Schweizerischer Gewerbeverband.

Landleben ist Trend. Doch Architektin Fabienne Hoelzel warnt: Wachsen die Dörfer, will am Ende niemand mehr dorthin.

Dass dabei der städteplanerische Aspekt, mehr grundsätzlich als auf den Kammgarn-Flügel bezogen, nicht zu kurz kam, war das Verdienst des Schaffhauser Architektur-Forums (Scharf) und seines Präsidenten Christian Wäckerlin, der Fabienne Hoelzel eingeladen hatte, «Fünf Thesen zum Städtebau der Zukunft» zu entwickeln.

Article written by Fabienne Hoelzel, Professor for Urban Design (ABK Stuttgart) and Founder of FABULOUS URBAN. Fabienne was a panelist on the “Urban Living and Covid-19: Impacts on Architecture and the Future of Cities” webinar and shares below further insights about the topic with the swissnex community. Enjoy the reading!

Was bedeutet es für den Städtebau der Zukunft, wenn mehr Leute im Homeoffice arbeiten und online einkaufen? Werden gewisse Veränderungen bleiben, auch wenn die Krise überstanden ist?

Ja, sagt die Architektin und Städteplanerin Fabienne Hoelzel. Unsere Wohn- und Arbeitsräume müssen etwa flexibler werden – und näher zusammenrücken.

in: Städteplanung 2.0:
Intelligenter, dichter, wohnlicher, S. 13

Von einer «extremen Geschwindigkeit» der Verstädterung spricht Städtebau-Expertin Fabienne Hoelzel von der Staatlichen Akademie für Bildende Künste in Stuttgart. In China sei die beschleunigte Planung und der Bau von Städten und hocheffizienten Verkehrswegen offizielle Politik. «China war bis weit ins 20. Jahrhundert ein Agrarstaat, in dem Millionen Menschen teilweise in Armut lebten», blickt Hoelzel zurück und zeigt sich «beeindruckt vom grossen Gestaltungswillen» Chinas, das Land zu entwickeln und Millionen von Menschen ein Leben in Wohlstand zu ermöglichen. Dieser Gestaltungswille müsse gleichzeitig kritisch hinterfragt werden.

In the summer semester 2018, the polycentric city region of Hawassa, located 270 kilometers south of Addis Abeba, served as urban-design studio laboratory to think about how to guide rapid urbanization in the mentioned context, characterized by poverty, environmental devastation, and the lack of infrastructure whatsoever. Ethiopia’s current and future challenges can also be seen as a burning mirror of new urban phenomena. In the urban design studio »Urbanizing Ethiopia. Hawassa«, the complex topic was approached in a research-by-design methodology, developing research-led yet design-based strategies and projects, while understanding the design process itself as continuous and critical research loop.

in: Architekturkultur, 2019, 202-212

in: Proportions and Cognitions in Architecture and Urban Design, S. 189-201

in: Architekturpädogiken: Ein Glossar, S.126-127

in: Urban Planning Processes in Lagos. The Way Forward

The sectoral discussion papers are based on the findings of the research “Urban Planning Processes in Lagos” and are the result of an intense discussion process with working groups. The papers are by no means fully developed proposals but thought provoking suggestions which could mostly be implemented within a short time span requiring in general low funding but transparent and efficient cooperation between different stakeholders; above all it will need political will. HBS and Fabulous Urban would be happy to facilitate further dialogue between government and business sector and the working groups.

Policies, laws, planning instruments, strategies and actors of urban projects, urban development, and urban services in Africa’s largest city.

The research for this publication was led by Fabulous Urban, Zurich, with local experts and urban planning as well as urban design students’ examining the relation between urban policies, urban interventions, the role of governance, and the different actors in Lagos.

Between October 1 and 3, 2018, the results of the Urban Research Studio "African Mobility. Case Study. Ethiopia" were on display at the Goethe Institute Addis Abeba, launched with a lively and well-visited panel discussion. The small exhibition catalog summarizes the key findings.

The exhibition manifesto consists of the following five theses, illustrated by drawings, diagrams, and photographs:

1. Future mobility strategies eradicate modern colonization
2. The Ethiopian urbanity leads to the future mobility
3. The future African city is without roads
4. The future African mobility is beyond the car
5. Sub-Saharan mobility forms are on the cutting edge

Authors of the manifesto theses: Kalkidan Debela, Victoria Johann, Samia Matar, Abdelwehab Mohammed, Lena Obländer

Conference paper for "Local Eyes", Addis Abeba, Ethiopia, Oct 29-31, 2018

The publication is based on the results of the urban design studio "A Future for Otodo Gbame, Lagos" at the chair of urban design at the Stuttgart State Academy of Art and Design.

Die Publikation basiert auf den Ergebnissen des Städtebauentwurfsstudios "Stuttgart 22+" im Wintersemester 17/18 am Lehrstuhl für Entwerfen + Städtebau der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.

in: Mirjam Züger, Kees Christiaanse, eds., Potato Plan Collection. 40 Cities trough the Lens of Patrick Abercrombie, 2018, pp. 122-127

... und vier Gründe warum die Welt sie dafür frägt. Eine Spekulation über den Export von Architektur und Design.

Book Review: Open City Lagos by HBS Nigeria, Nsibidi Institute Lagos and Fabulous Urban Zurich: Kate Dawson says Open City Lagos does well to facilitate an open dialogue, setting the tone for future discussions on cities and inclusivity.

Menschen werden in Architekur und Städtebau des 20. Jahrhunderts weniger in ihrer Vielfalt und mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen wahrgenommen als zunehmend auf standardisierte Nutzer von Räumen und Gebäuden reduziert. Im Zentrum dieses Buches steht der Zusammenhang dieser Vereinheitlichungs- respektive Standardisierungsprozesse und einer grundsätzlich männlich verorteten Hegemonialität, die die Gesellschaft noch heute wesentlich bestimmt.

Anupama Kundoo belebt traditionelle Techniken, Fabienne
Hoelzel knüpft bei der Slum-Sanierung an das Wissen der Bewohner an.

in: Reto Bürgin (ed.), Polis / Rapid Urbanisation and the Rise of Informal Settlements, p. 3-8.
In the light of the enormous challenge that urbanisation processes in West Africa represent – urban growth driven by poverty (not opportunity), a big and
growing number of settlements without infrastructure (sanitation, access to safe water, health services, a ordable housing, and so on) against the backdrop of very limited funding, and overwhelmed governments at all governance levels – there is a need for fast, e ective, and a ordable planning approaches to improve the living conditions of the residents in urban slums, the predominant local urban pattern

From Otodo Gbame to Port Harcourt Waterfront down to Makoko, while the governments of Lagos and Rivers States are forcefully evicting, destroying homes or planning to evict, some other fabulous people are rebuilding them “sustainably.”

At first, there isn’t much to diffentiate the structure from others around it, as it comprises of wood like many others in the neighbourhood, but ascending the step and assessing the place leaves no one in doubt. The structure’s in a class of its own, as it comprises world class facilities. It’s called the Makoko Neighbourhood Hotspot with a waste management and renewable system, a biogas plant, cooking gas and fertilizer extraction facility in place to serve the community.

My urban planning projects are in some of the most unprivileged places on our planet. Where survival is a day to day battle. But the belief in a better future is deeply engrained in many people. They are convinced that every individual ‚can make it‘. This conviction keeps them going, keeps them alive. Even if the spark of joy, which can still be seen in the eyes of the children, has long since been extinguished in the eyes of the adults.

in: Jürgen Krusche (ed.), Die ambivalente Stadt. Gegenwart und Zukunft des öffentlichen Raums, Jovis, S. 102-115.

Die ambivalente Stadt setzt sich mit der zunehmenden Fragmentierung unserer Städte als Reaktion auf den wachsenden politischen, ökonomischen und sozialen Druck auseinander. Im Fokus steht die immer stärker werdende Forderung nach Sicherheit und Überwachung und das damit einhergehende Schwinden frei zugänglicher öffentlicher Räume, sozialer Durchmischung und kommunaler Teilhabe. Als Gegenpol werden partizipative und selbst verwaltete Bewegungen vorgestellt, die sich diesen verschließenden Tendenzen entgegenstellen. Ergänzend dazu wird die Rolle der Fotografie in der Stadtforschung näher beleuchtet. Das Buch plädiert – auch in scheinbar unsicheren Zeiten – für gesellschaftliche Vielfalt und eine neue Relevanz des Konzepts der Offenen Stadt.

Eine Ausstellung in Basel erklärt die Erfolgsgeschichte vom Sichtbeton-Minimalismus der 90er-Jahre bis zur «Entwicklungshilfe» in Afrika.

Gibt es eine Schweizer Architektur? Oder: Was zeichnet Schweizer Architektur aus? Fragen rund um diesen weit gesteckten Themenbereich stellten sich vier Schweizer Architektinnen und Architekten in einer Diskussionsrunde im S AM.

"Es herrscht Aufbruchstimmung“, sagt Barbara Bader den „Stuttgarter Nachrichten“. Die neue Rektorin der Kunstakademie Stuttgart sieht den Rundgang, der an diesem Freitag um 18 Uhr eröffnet wird, als Teil des „Nachdenkens über den Akademiecampus am Weißenhof."

With her urban planning office “Fabulous Urban”, the Swiss architect and urban planner Fabienne Hoelzel restores hope in the chaos of Nigerian slums. Her approach to life: Don’t just sit around doing nothing, get to work!, in: Topos, no 99, 2017, "Wounds", pp. 97-99

Die Schweizer Architektin und Städtebauerin Fabienne Hoelzel von Fabulous Urban ist in Lagos und Mundenheim-West tätig. Verständnis für die Probleme der Anderen könnte auch uns helfen, in: werk, bauen+wohnen, 7/8–2017, S. 36-37

Die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart hat die Professur der Klasse für «Entwerfen, öffentliche Bauten und Räume/Städtebau» des Bachelor- und Masterstudiengangs Architektur zum 1. März 2017 neu besetzt. Die Architektin und Städteplanerin Fabienne Hoelzel übernimmt die Nachfolge von Professor Andreas Quednau, der den Lehrstuhl von 2009 bis 2015 innehatte und nach seinem Weggang durch Dipl.-Ing. Vesta Nele Zareh vertreten wurde. Die Vermittlung komplexer städtebaulicher Grundlagen in einem Spannungsfeld zwischen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Ökologie und durch lokale und globale Einflüsse geprägt, gehört zum wesentlichen Inhalt Hoelzels Lehre, der sie durch die besondere Berücksichtigung der Stadtentwicklung von Schwellen- und Entwicklungsländern in sich rapide urbanisierenden Gebieten wie Westafrika einen zusätzlichen Schwerpunkt verleiht.

In: Andri Gerber, Tibor Joanelly (eds.), Proportionen und Wahrnehmung in Architektur und Städtebau. Maßsystem, Verhältnis, Analogie, SS. 199-212-

Auf Einladung von werk, bauen + wohnen und dem Schweizerischen Architekturmuseum S AM diskutierten in Basel am Donnerstag prominente Gäste über «Schweizer Architektur als Exportprodukt» und über ihre Erfahrungen, beim Bauen oder Planen in anderen Ländern.

In: Kees Christiaanse, Fabienne Hoelzel, Dimitri Kron et al. (ed.): Schindler Global Award 2017

“The Gates to The Future Are Not In Zürich”, October 2016

«Atelier U-30» die zweite: Am Donnerstagabend thematisierte das Projektteam die Rolle des Designers in der Gesellschaft.

Architehese.Sonderheft: Architektur, die [fem.]m Baukultur ist auch weiblich,02.2016, p. 37

The publication “Open City Lagos”, a cooperation with Nsibidi Institute Lagos and Fabulous Urban Zurich, intends to initiate a public reflection and discourse on the characteristics of an “open city” where the co-existence of different social groups and the richness of cultural diversity come together to foster growth that is diverse, equitable, creative, sustainable and inclusive.

In: Urban Planning Processes in Lagos. Policies, laws, planning instruments, strategies and actors of urban projects, urban development, and urban services in Africa’s largest city, 2016, 7-11

September 2016

In: Werk, Bauen + Wohnen, 1/2-2016, 50-51.

in: Schweizer Monat, Politik & Wirtschaft, September 2016, 16-21

Das sich selbst organisierende Lagos funktioniert völlig anders als das durchgeplante Zürich. Genau darum können europäische Stadtentwickler von der nigerianischen Metropole lernen. Gedanken zum Städtebau der Zukunft.

In: Stadt gibt es nicht! Unbestimmtheit als Programm in Architektur und Städtebau, 2016, Berlin: Dom Publishers, 233-245

In: Open City Lagos, 2016, 2-10

The publication “Open City Lagos”, a cooperation with Nsibidi Institute Lagos and Fabulous Urban Zurich, intends to initiate a public reflection and discourse on the characteristics of an “open city” where the co-existence of different social groups and the richness of cultural diversity come together to foster growth that is diverse, equitable, creative, sustainable and inclusive.

September 2016 (Teil des Multimedia-Projekts Überwasser)

Dezember 2016, p. 28-33

Sonntags-Talk, April 24, 2016

April 9, 2016

S. 29
Fabienne Hoelzel ist in der Aarauer Altstadt aufgewachsen. Heute bringt sie mit ihrer Firma «Fabulous Urban» Hoffnung in das Chaos nigerianischer Slums.

in: Werk, Bauen + Wohnen, 1/2-2016, 50-51.

Die Megacity Lagos sucht neue Wege, mit den Folgen der rasanten Urbanisierung und des Klimawandels klar zu kommen. Die Heinrich-Böll-Stiftung unterstützt ein Nachbarschaftszentrum in der Fischergemeinde Makoko, das zum Sinnbild des Wandels werden könnte. Auch Bundespräsident Gauck hat sich bei seiner Nigeria-Reise ein Bild davon gemacht.

Policies, laws, planning instruments, strategies and actors of urban projects, urban development, and urban services in Africa’s largest city

Paper presented at the LSE Africa Summit 2015, April 2015
Public Sphere Journal, 2015 London Scool of Economics
Africa Summit Special Issue, London, 2015, ISSN 2056-533X, pp. 26-45.

29 January, p. 12

June 1

S. 25, 7. März

First published in: Public Sphere Journal, 2015 London Scool of Economics Africa Summit Special Issue, London, 2015, ISSN 2056-533X

Sowohl in den Industrie- als auch in den Schwellen- und Entwicklungsländern fordert die Bevölkerung zunehmend eine Beteiligung an der Planung ihrer Städte ein. Was man über erfolgreiche Stadtentwicklung im globalen Vergleich lernen kann.

Bau München 2015

Neue Zürcher Zeitung, 28. August 2014, S. 23

September 2014, S. 28-32

August 2014

Journal of Architectural Education, 68:2, 238-245, DOI: 10.1080/10464883.2014.937245, October 2014

August 2014

12-2014, S. 70-75

Ein Vergleich von Amsterdam und Zürich | Strategieën en instrumenten van de stedenbouw: een vergelijking tussen Amsterdam en Zürich

Conception: Rahel Marti (Hochparterre) und Fabienne Hoelzel (Professur Christiaanse). 43 pages

June 24, 2013

Fabienne Hoelzel (content), Daniela Retz (graphic design)

Wissen, No 27, June 28, 2012

Fabienne Hoelzel (content), Daniela Retz (graphic design)

Fabienne Hoelzel (content), Daniela Retz (graphic design), Cabuçu de Cima

Fabienne Hoelzel (content), Daniela Retz (graphic design)

Published together with: Elisabete França, Keila Prado Costa, Tereza Herling (ed.): Plano Municipal de Habitação. A Experiência de São Paulo, 2012, Volume 1

engl. version
Volume 2, Part 1, 2012
Book series and project: New Neighborhoods in São Paulo by Elisabete França

Fabienne Hoelzel (content), Daniela Retz (graphic design)

alsecco aface

"Kontext", May 2012

Fabienne Hoelzel (content), Daniela Retz (graphic design)

Fabienne Hoelzel (content), Daniela Retz (graphic design)

Fabienne Hoelzel (content), Daniela Retz (graphic design)

November 18, 2012

Deutschlandradio Kultur, June 5

Menschen und Horizonte, October 21

Fabienne Hoelzel (content), Daniela Retz (graphic design)

Fabienne Hoelzel (content), Daniela Retz (graphic design)

Volume 2, Parte 1, 2012
Série e projeto: Novos Bairros de São Paulo por Elisabete França
Published together in a slipcase with Elisabete França, Keila Prado Costa, Tereza Herling (ed.), Plano Municipal de Habitação. A Experiência de São Paulo, 2012, Volume 1, in collaboration with World Bank and the Cities Alliance

"kultur.21"/ "Bauwelt-Fernsehen", October 2011

December 4, 2011