Foto © Jan Bitter
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Mise en Scène <EX 545>

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Standort
Berlin, Deutschland
Jahr
2010

“Szenografie und Architektur erzählen Raum-Geschichten. Wer durch den Raum schreitet, nimmt die Architekturen aus immer neuen Perspektiven wahr. Architektur ist somit nichts Konstantes, sondern etwas stetig Bewegtes” Barbara Holzer und Tristan Kobler

Ausstellungsgestaltung beschäftigt sich mit der Frage der Transformation. Der Szenograf formt einen vorhandenen Raum um, denn es existiert kein neutraler Ort oder neutraler Raum. Die Transformation ist eng an den Inhalt gebunden, und der ändert sich bei jeder Ausstellung. Dasselbe gilt, wenn wir ein Gebäude entwerfen. Wer kann voraussagen, dass ein Bürogebäude immer ein Bürogebäude bleibt, ein Wohnhaus immer ein Wohnhaus? Die Ausstellungsgestaltung lehrt uns mit der Transformation, einem fundamentalen Aspekt in der Architektur, umzugehen. Sie zeigt, dass Menschen Architektur nie aus der Vogelperspektive sondern immer auf Augenhöhe wahrnehmen, wobei die Art, wie sich eine Person durch den Raum bewegt, wesentlich ist. Die Sicht auf Raum ist fragmentiert; die Wahrnehmung wird zu einer Sequenz von Bruchstücken.

Aufgabe
Sonderausstellung

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