Foto © HG Esch
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Deutsches Fußballmuseum Dortmund

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Standort
Dortmund, Deutschland
Jahr
2015
Bauherrschaft
DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH
Wettbewerb
2011, 1. Preis
BGF
7.700 m²

Nach drei Jahren Bauzeit wurde am vergangenen Wochenende das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund eröffnet. Form und Fassade des Baukörpers transportieren Dynamik und Emotion des Sports nach außen.

Düsseldorf, 26.10.2015. Mit einem dreitägigen Festprogramm wurde am vergangenen Wochenende der Neubau für das Deutsche Fußballmuseum offiziell eröffnet. Vier Jahre nach dem Gewinn des europaweit ausgelobten Wettbewerbs gibt der von HPP Architekten errichtete Museumsbau der 140-jährigen deutschen Fußballgeschichte eine neue und dauerhafte Heimat.

In prominenter Lage gegenüber dem Dortmunder Hauptbahnhof und als Ergänzung der Kunst- und Kulturmeile ist auf 7.700 Quadratmetern Bruttogeschossfläche der Mythos Fußball erstmals außerhalb des üblichen Sportgeschehens erlebbar.

Die Form des aufgeständerten und keilförmig eingeschnittenen Bauwerks leitet sich sowohl aus der städtebaulichen Situation am Königswall als auch aus der Ausstellungsgestaltung des Berliner Büros TRIAD ab. Drei wesentliche Elemente prägen dabei das architektonische Erscheinungsbild: Der schwebende Körper, der durchlaufende öffentliche Raum und das „Podium“. Letzteres ist vor allem für den Städtebau maßgebend und als einladende Geste zu verstehen. Das Plateau gleicht die unterschiedlichen Geländehöhen aus und ermöglicht einen schwellenlosen Zugang.

Dass es sich um den Ort des beliebtesten deutschen Sports handelt, kommuniziert auch die Fassade des Neubaus. Das Thema Fußball wird über eine perforierte, LED-hinterleuchtete Leichtmetallfassade abgebildet: Die rechteckigen Stanzungen verdichten sich zum Motiv des klassischen Fußballs. Der Fassadenzwischenraum wird durch austauschbare Bannergrafiken bespielt. An der Stirnseite vervollständigt eine LED-Medienfassade die erlebnisorientierte Außenwirkung des Bauwerks.

Der Besucher betritt das Gebäude über den zum Vorplatz ausgerichteten Eingangsbereich, der im Inneren den Stadtraum als stützenfreie Raumfolge fortführt. Vorbei an Ticketschalter und Fanshop gelangt man vom Foyer aus über eine Rolltreppe in das obere Niveau, welches auf zwei Ebenen die Dauerausstellung aufnimmt. Die sogenannte „Arena“ im Untergeschoss dient für Wechselausstellungen und Veranstaltungen, entsprechend ist dort die Gastronomie angebunden.

„Dynamik und Emotion, dafür steht Fußball und unser Neubau für das Deutsche Fußballmuseum“, erläutert der verantwortliche HPP-Partner und geschäftsführende Gesellschafter Gerhard G. Feldmeyer. „Fußball begeistert und verbindet. Genau deswegen ist das Fußballmuseum ein transparentes Haus, eines das sich öffnet und einlädt!“

Der reguläre Ausstellungsbetrieb beginnt am Dienstag, 27. Oktober 2015. Tickets sind ab sofort erhältlich.

Bauherr
DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH

Wettbewerb
2011, 1. Preis

BGF
7.700 m²

Architektur/Realisierung
HPP Architekten, Düsseldorf
Partner: Gerhard G. Feldmeyer, Werner Sübai
Projektleiter: Antonino Vultaggio
Bauleiter, stv. Projektleiter: Björn Hennemann
Team: Barbara Gries und Guido Kürten mit Melanie Behnke, Tobias Fröhlich, Raimund Holubek, Kun-San Moon, Sebastian Seibold, Raphael Strohmeier, Roland Grube, Yvonne Migura

Leistungsphasen
1-8

Kenndaten
Tragwerk: Stahlbeton-/Stahlkonstruktion
Geschosszahl: 4
Außenabmessungen: L 88,50 x B 25,40 x H 19,50 m
Ausstellungsfläche: 3.400 m2

Fachplaner
Ausstellungsgestaltung: TRIAD Berlin Projektgesellschaft mbH
Landschaftsplanung: Club L94 Landschaftsarchitekten

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