Foto © Martin Rütschi
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Enea Headquarters

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Standort
Buechmattstrasse, 8645 Jona, Schweiz
Jahr
2010

Umfang

2.787m2 Konzernzentrale, Wettbewerbsbeitrag (erster Platz)

Das Objekt befindet sich am Ufer des Obersees in der Schweiz und beherbergt den Hauptsitz der international bekannten Landschaftsarchitekturfirma Enea Garden Design. Das Holzgebäude hebt sich diskret und elegant vom Grundstück ab und trägt dabei sowohl der natürlichen Umgebung, als auch den Grundstücksgrenzen und Bauvorgaben Rechnung.

 

Das Objekt umfasst Gewächshäuser, Lagerräume, Werkstätten, Ausstellungsräume und Verwaltungsbereiche. Die Anordnung dieser Elemente trägt zum Design des Gebäudes insgesamt bei - alle Bereiche sind über einen Service-Korridor erreichbar, der durch das gesamte Gebäude verläuft und nicht nur die Schnittstelle zwischen den einzelnen Bereichen darstellt, sondern die Produktionslinie des Unternehmens selbst organisiert.

 

Die Form des Gebäudes wird durch die Nutzungs- und Standortvorgaben bestimmt - einerseits entsteht durch die architektonische Umsetzung der Prozesse und Nutzungsvorgaben des Unternehmens ein langgezogenes, niedriges Gebäude, das nur durch die benötigten Eingänge unterbrochen wird, anderseits stellt genau diese Form aufgrund der örtlichen Begebenheiten wie natürliche Beleuchtung und Windverhältnisse, die Zugänge zu den Servicebereichen und die notwendige unterschiedliche Gestaltung der Vorder- und Hinterseite (Eingangs- und Servicebereich) eine perfekte Umsetzung der Anforderungen dar. Die Schlichtheit des Gebäudes ergibt sich aus der geforderten architektonischen Nüchternheit und dem Respekt gegenüber den Elementen und der Natur an diesem Standort.

 

Die verwendeten Materialien sind bestimmt, mit der natürlichen Umgebung zu verschmelzen, im ästhetischen Sinne nach außen wie im funktionalen Sinne nach innen. Energieeffizienz war eine der Grundprinzipien des Designprozesses, demnach basiert das Projekt komplett auf der Nutzung natürlicher Ressourcen, wie zum Beispiel natürliches Licht, natürliche Isolierung und natürliche Energiesparsysteme wie Erdwärmesonden, Gründächer etc. Weiterhin sind "grüne" Materialien wie wiederverwertetes Holz und energieeffiziente Einrichtungen geplant, um die Nachhaltigkeit des Projekts weiter zu optimieren.

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