Schweizerische Kanzlei in Singapur - Das rote Haus und die grüne Maschine

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Standort
Singapur, Singapur
Jahr
2021

Das neue Gebäude wird um einen neuen Baukörper erweitert, der selbstverständlich über dem Bestand zu schweben scheint. Zwischen dem neuen und dem bestehenden Baukörper wird das Green-House, welches für Innovation und Nachhaltigkeit steht, als Zwischenebene eingeführt. Das eingeschobene Zwischengeschoss ist visuell zurückversetzt, wohingegen das Obergeschoss eine nach Aussen akzentuierte Struktur zeigt. Das Obergeschoss nimmt die Struktur des Bestandes auf und stützt auf dieser ab. Das Konzept ist deutlich lesbar und verständlich und steht damit für Transparenz und Offenheit. Die Luftverschmutzung und Smog sind eine akute Problematik in Singapur. Singapur verfolgt das stadtplanerische Ziel, die natürliche, tropische Umgebung mit dem Baumbestand zu verbinden, weshalb das Stadtbild von Strassenbäumen, Grünanlagen, Parks und Fassadenbegrünung geprägt ist. Der Entwurf für die Schweizer Kanzlei möchte dieses sehr aktuelle und wichtige klimapolitisches Thema aufnehmen und einen Beitrag für ein technisches, architektonisches und innovatives Gebäude leisten. Das Green-House ist die Lunge des Gebäudes, spannt sich zwischen dem neuen und alten Gebäudeteil auf, und sorgt für eine natürliche Luftreinigung durch Innenraumbepflanzung. Die Luft wird durch das Gewächshaus gefiltert, dieses dient quasi als Sauerstofftank, und die Pflanzen geben den gereinigten Sauerstoff mit stark verringertem Kohlenstoffdioxid durch die Lüftungsanlage in jeden Bereich des Hauses. Die stark verschmutze Luft wird natürlich gereinigt.
Wettbewerb in Zusammenarbeit mit Veruska Vasconez.

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