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Jahr
2002

Städtebau

Auf dem Grundstück stand vorher ein Haus, das von einer Stützmauer eingefasst, auf einem von ihr gebildeten Plateau stand. Der Entscheid, die Stützmauer zu belassen, wurde von der Überlegung geleitet, den alten Baumbestand entlang der Stützmauer wieder einzubeziehen. Das neue Haus profitiert vom Schatten der grossen Bäume und diese bilden mit dem Haus Aufenthaltsbereiche im Freien von grosser Qualität.

Gestaltung

Das Layout der Nutzungen im Grundriss, die erwähnten Aussenbereiche und die allseitig fantastische Aussicht führen dazu, dass der Baukörper kein vorne und hinten bekommen hat, sondern eine Rundum-Skulptur geworden ist, die mit jeder Drehung wieder neu ihr Gleichgewicht in sich selber findet.

Organisation

Der äusseren Ungerichtetheit der Skulptur, die z.B. die Geschossigkeit überspielt, entspricht eine innenräumliche Komplexität, die durch den zweigeschossigen Galerieraum strukturiert wird.Der Weg durch das Haus ist zielgerichtet und endet in jeweils neuen, überraschenden Raumsituationen und Ausblicken. Alle Wege finden aber wieder zurück in die Halle und kreuzen sich dort.In diesem Sinne sind das Wohnen (EG) die Galerie (OG) und die Halle mit dem Büro (DG) ein räumliches Kontinuum.

Publikation

Raum und Wohnen                        

Mai / Juni 2005

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