Congress Center Hamburg
Hamburg, Deutschland
- Öffentliche Bauten
- Messen + Schauräume
- Umbauten + Erweiterungen
- Austellungshallen
- Konferenz + Kongress Zentren
- Architekten
- Hupe Flatau Partner
- Standort
- Hamburg, Deutschland
- Jahr
- 2022
- ArGe
- agnLeusmann/ TIM HUPE Architekten
Bei seiner Eröffnung 1973 galt das Congress Center Hamburg (CCH) als Europas größtes Kongresszentrum, und Legenden der 1970er- und 1980er-Jahre wie ABBA, Deep Purple oder Queen füllten es mit Besucher*innen. Nach fast 50 Jahren wurde das Gebäude revitalisiert und erweitert. Im Jahr 2014 konnte die Arge agn leusmann / Tim Hupe Architekten die Beauftragung für sich entscheiden. Seit der Wiedereröffnung im Jahr 2022 ist der Terminkalender des Hauses gut gefüllt.
Tim Hupe Architekten verantworteten die Entwurfs-, Genehmigungs- und Leitdetailplanung. „Es war eine wunderbare Aufgabe diesen Ort nahe der Innenstadt, in Nachbarschaft zum Park Planten un Bloomen und dem Radisson-Blu-Hotel zu revitalisieren und weiter zu entwickeln. Vor ein paar Jahren befand sich hier ein fast vergessener Ort auf der Rückseite des Bahnhofs Dammtor. Mit der Umgestaltung des Dag-Hammarskjöld-Platz und der Marseiler Promenade entsteht im Herzen Hamburgs ein Anlaufpunkt für Besucher aus aller Welt.“ Tim Hupe
Der Neubau bildet eine Klammer für alte und neue Veranstaltungsräume und verbindet drei Situationen zu einer Sequenz: Vom Congressplatz betritt man die neue Eingangshalle, das Atrium verbindet diese Ebene mit dem höher gelegenen „Belvedere“. So bilden das Eingangsgeschoss und das 1. OG einen Sockel, der das „Belvedere“ bis an die Hauptfassade verlängert. Die Form der Halle entwickelt sich aus städtebaulichem und architektonischem Kontext. Während ihre prismatische äußere Gestalt sich an der Erscheinung des Hotels orientiert, ist der Innenraum ein Ort der Begegnung.
Große Glasflächen verbinden den Innenraum mit dem Park und sind mehr als Gebäudehülle, sondern werden zur Raumschicht. Als solche verleiht die Fassade der Erweiterung des CCH nach Süden die Kraft, um glaubhaft als Klammer für die großvolumigen, heterogenen Gebäudekörper des Kongresszentrums zu wirken. Die horizontalen Deckenplatten dienen als „Brise Soleil“ und vermitteln zwischen „Belvedere“ und Park indem sie zu Ein- und Ausblick einladen.
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