Franck Kontor

linz, Österreich
Visualisierung © archinauten
Visualisierung © archinauten
Architekten
archinauten
Jahr
2018
Bauherrschaft
F6 Entwicklungsgesellschaft
Team
Johannes Joos, Norbert Kathrein, Valerie Kerz, Martin Spitzer, Wolfgang Weißberg

Das Büro- und Geschäftsquartier „Franckkontor“ entlang der Franckstrasse in Linz soll eine neue Landmark der Oberösterreichischen Hauptstadt und zugleich Impulsgeber zur Weiterentwicklung des Franckviertels werden.
Übergeordnete Leitidee des Entwurfes ist ein offenes, urbanes Stadtgefüge, das einen Mehrwert für das Franckviertel und seine Bewohner:innen bietet. Der bisher unbekannte Ort soll zu einem vernetzten Stadtteilzentrum mit einem prägnanten Ensemble öffentlicher Räume transformiert werden.
Polygonale, sehr skulpturale Einzelbaukörper bilden einen neuen Stadtraum an der geplanten U - Bahnstation.
Die Großformen und ihre Komposition stellen eine eigenständige Antwort auf den Ort dar und garantieren ein attraktives Gesamtbild – bereits in den einzelnen Baustufen. Die Franckstrasse als künftige Entwicklungsachse wird in diesem Bereich zu einem Boulevard mit Baumreihen und breiten Promenaden zum Flanieren ausgeweitet und aufgewertet.

Architektonisches Gestaltungskonzept
Die beiden Gebäude sind Teil eines Gesamtensembles, zeichnen sich jedoch durch ihre spezifische, repräsentative und wiedererkennbare Form aus. Das Herz des neuen Quartiers, markiert ein ringförmiger fünfeckiger Solitär.
Die Setzung der Baukörper eröffnet vielfältige Raumsequenzen – urbane Freiräume zum Treffen, Erholen und Kommunizieren für den Campus, aber auch für die ganze Stadt.
Das Einkaufszentrum erstreckt sich über 3 Ebenen um ein lichtdurchflutetes zentrales Atrium. Eingänge und Wegführungen sind optimal auf die Verkehrsströme abgestimmt. Die unterirdischen Straßenbahnstation ist an die Geschäftszonen angebunden. Weiters ist ein ebener, direkter Zugang von der Tiefgarage her für Kunden möglich. Die Büroflächen in den Obergeschossen sind durch eigene, von Außen zugängliche Eingänge erschlossen. Von kleinen Eingangsfoyers führen separate Erschließungskerne in die Büroebenen. Diese Bürolandschaft soll, bei voller Flexibilität bezüglich der nutzer:innengerechten Zonierung, jenseits des Systems des stringenten Mittelbereiches, Räume schaffen, die ein modernes jedoch räumlich ansprechendes Konzept zum arbeiten offerieren. Diese innere Landschaft bietet Räume, die sich
verengen, öffnen, Bereiche abgeschlossener Zellen ermöglichen sowie Zonen der Kommunikation und des sich Treffens beinhalten.

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