Hotel Schani Wien

Vienna, Österreich
Schaufenster
Foto © Studio-KHF | Hotel Schani
Aussenbild
Foto © Arnold Poeschl | Hotel Schani
Lobby
Foto © Arnold Poeschl | Hotel Schani
Bar Rezeption
Foto © Arnold Poeschl | Hotel Schani
Fruehstuecksbuffet
Foto © Kurt Hoerbst | Hotel Schani
Kaffehaus
Foto © Kurt Hoerbst | Hotel Schani
Skateboards
Foto © Kurt Hoerbst | Hotel Schani
Maisonette
Foto © Kurt Hoerbst | Hotel Schani
Smart Room Bad
Foto © Arnold Poeschl | Hotel Schani
Smart Room Detail
Foto © Kurt Hoerbst | Hotel Schani
Smart Room Fenster
Foto © Kurt Hoerbst | Hotel Schani
Maisonette 2
Foto © Brunnbauer | Hotel Schani
Architekten
Archisphere
Jahr
2015

Hotel Schani Wien

Das Hotel Schani Wien ist ein Ort der Begegnung. Hier trifft digitale Avantgarde auf Wiener Gemütlichkeit, kosmopolitische Offenheit auf lokale Verwurzelung, individuelles Reisen auf kollektives Arbeiten, Freizeit auf Business und ökologisch-architektonische Zukunftsgewandtheit auf einen ausgeprägten Geschichts- und Lokalbezug. Eröffnet wurde das innovationsgeistige Hotel – federführend von archisphere gestaltet und umgesetzt – im April 2015. 2019 erfolgte die Erweiterung um einen Event Space am Dach.

Während viele bloß über Digitalisierung sprechen, wird sie im Hotel Schani hinter dem Wiener Hauptbahnhof tatsächlich gelebt. Denn von der Buchung über den Check-in, den Zimmerschlüssel und die Bezahlung bis hin zur Rechnung läuft hier seit jeher alles elektronisch. Im familiengeführten Haus wird gearbeitet (im Co-working Space) und gelebt (im inspirierend-wienerischen Umfeld). Regional- und Geschichtsbezug wird im medial weithin beachteten Schani dabei auf allen Ebenen groß geschrieben. Seine Fassade etwa ist eine architektonische Interpretation des berühmten Wiener Geflechtes, das Michael Thonet zur Mitte des 19. Jahrhunderts für seine Bugholzstühle entwickelte. Bekanntermaßen kam man im Wiener Kaffeehaus der Jahrhundertwende um das heute ikonische Möbelstück nicht umhin. Die Innenarchitektur des Schani greift das Motiv des Stuhls nun in Form von Zimmersofas und fensterseitigen Kaffeehaustischen auf. Das Greißlerregal in der Lobby sowie eine Modulation traditioneller Wiener Zementfliesen stellen indes weitere Besonderheiten mit Lokalbezug dar. Ein Mix aus Sperrholz, lackierten Installationsrohren, ausgesuchten Stoffen und Messingelementen verstärken den eigenwilligen Charakter des Interieurs. Die einzelnen Zimmer bieten trotz kompakter Abmessungen ein großzügiges Raumgefühl, das vor allem auf der offenen Badgestaltung fußt. Mit den doppelgeschoßigen Studiozimmern in der obersten Etage entwickelte archisphere zudem einen ungewöhnlichen Zimmertypus, der Platz für bis zu vier Personen bietet. Ganz oben – auf dem Dach – entstand jüngst außerdem ein hochmoderner Event Space: Zwei individuell nutzbare Räume mitsamt Terrasse bieten seither atemberaubende Ausblicke auf das umliegende Sonnwendviertel. Nicht nur aus diesem Grund ist das Hotel Schani wohl eines, das hoch hinaus will. Ein Hotel, das im gleichzeitigen Zurück- und Nach-vorne-Schauen definitiv eines ist: am Puls der Zeit.

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