Kokerei Zollverein Essen - Umbau des Industriedenkmals Salzlager zu einer Kulturhalle
Essen, Deutschland
- Standort
- 45327 Essen, Deutschland
- Jahr
- 2013
Die Zeche Zollverein als UNESCO Welterbe ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Essen eingetragen (Nr. 911). Das 1958 erbaute Salzlager als Teil eines dreigliedrigen Gebäudekomplexes der Kokerei wurde als Stahlbetonhalle mit Satteldach gestaltet. Starke sich nach oben verjüngende Stützpfeiler gliedern die Längsseiten des Bauwerks, dessen Betonfassaden unverblendet blieben. Das ehemalige Salzlager wird als Ausstellungsraum für die begehbare Skulptur “Palace of Projects” von Ilya und Emilia Kabakov genutzt.
Das Gebäude sollte zukünftig für eine dauerhafte Nutzung als Versammlungsstätte für maximal 600 Personen umgebaut werden. Die Stiftung Zollverein plant sowohl eigene Veranstaltungen, als auch die Räume an andere Organisatoren zu vergeben, wie z.B. der Ruhrtriennale. Aus diesem Grund mussten mannigfaltige Veranstaltungsformen möglich sein und bei der Planung berücksichtigt werden.
Die Maßnahme umfasste neben einer brandschutztechnischen Ertüchtigung auch die Erneuerung der Sanitäranlagen inkl. der haustechnischen Anlagen im Bereich der Lüftung-, Elektro- und Sanitärtechnik gem. der Anforderungen der Versammlungsstättenverordnung NRW. Im Jahr 2001 wurde die Kokerei Zollverein zusammen mit der Zeche Zollverein zum UNESCO Weltkulturerbe erhoben.
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