Recyclingzentrum
Zug, Schweiz
- Parkplätze + Parkhäuser + Tiefgaragen
- Recycling- + Kläranlagen
- Werkstätten
- Stadtentwicklung
- Logistikgebäude + Lagerhalle
- Architekten
- Wagner Vanzella Architekten
- Standort
- Zug, Schweiz
- Jahr
- 2022
- Bauherrschaft
- Baudepartement Stadt Zug
- Team
- Michael Wagner, Raphael Vanzella, Milo Strub
- In Zusammenarbeit mit
- Ressegatti Thalmann
- Landschaftsarchitektur
- Sima Breer
Neubau des Recyclingzentrums der Stadt Zug, 2018-2022
Die neue baumbestandene Industriestrasse wird zum neuen Eingang der Stadt Zug. Ihre östliche Strassenseite soll in Zukunft durch Bauten mit Öffentlichkeitsbezug gesäumt werden. Der Neubau für das Recyclingzentrum der Stadt Zug setzt den Grundstein für diese neue Rolle der zukünftigen Hauptachse und steht für die beispielhafte Urban-Upcycling-Strategie der Stadt Zug. Es ist in einem kompakten Neubau untergebracht, der alle Nutzungen in zwei einfach strukturierten Teilvolumen zweckmässig unter einem Dach vereint.
Das strassenbegleitende Volumen an der Industriestrasse hat einen städtischen Ausdruck. Durch die Anordnung der Verkaufsschaufenster und der Arbeitsbereiche direkt an der Strasse wird ein unmittelbarer Bezug zwischen der Öffentlichkeit und dem neuen Recyclingzentrum hergestellt.
In der Verlängerung des Eingangsbereichs führt eine langgestreckte Kolonnade weiter ins Areal und dient als Kundenbereich des Ökihofs. Parallel dazu ist der Ökihof rückseitig als funktionale Betriebshalle angeordnet. Der grosse, flexibel nutzbare, gemeinsame Hof liegt im Inneren des Areals. Um ihn herum sind alle Nutzungen, Einfahrten und Zugänge übersichtlich gruppiert. Er nimmt alle Parkplätze auf und gewährleistet damit ein Höchstmass an Synergien. Damit ist – auch für zukünftige Anforderungen – eine hohe Flexibilität gewährleistet.
Die repräsentative und städtische Vorderseite ist robust und langfristig nachhaltig mit einer Fassade aus vorgehängten Recyclingbetonplatten materialisiert. Die Fassadentragstruktur aus Recyclingstahl-Profilen setzt sich in der Kolonnade fort und nobilitiert die Schnittstelle zwischen Kunden- und Betriebsbereich des Ökihofs. Dieser ist als kosteneffiziente Stahlbau-Industriehalle mit einer umlaufenden Fassadenverkleidung aus perforiertem Trapezblech konzipiert.
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