Wohnungssanierung

Wien, Österreich
Foto © Hertha Hurnaus
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Architekten
Veit Aschenbrenner Architekten
Jahr
2017
Bauherrschaft
Privat

Die Sanierung einer komplett desolaten und in den 70er Jahren unsensibel adaptierten Wohnung mit typischem Gründerzeitgrundriss. Obwohl der Bestand allgemein in einem sehr schlechten Zustand war, wurden die Wohnbereiche denkmalgerecht saniert, ohne dass das Wohnhaus unter Denkmalschutz stünde. Nur im bereits in den 70er Jahren überformten Bereich Eingang/ Küche/ Bad/ WC sind die Eingriffe sichtbar. Der frühere Gang wurde entfernt, so dass eine zentrale Wohnküche entstand. Hinter einer neuen Wand verstecken sich das neue und vergrößerte Bad, die Garderobe und das Gäste WC.

„Mit Magnetanstrich und schwarzem Tafellack versehen ist sie nicht nur die analoge Plattform der innerfamiliären Kommunikation, sondern wird zugleich der dienende Charakter dieser Nebenraumzone artikuliert. Die schwarze Wand „dämpft“ die Bedeutung der Nebenraumzone, der allerdings im Detail ebenso hohe Sorgfalt gewidmet wurde wie dem geselligen Zentrum der Wohnung. Dies ist umso wichtiger, als der Eingang ohne Schwelle direkt in den zentralen Aufenthaltsraum der Wohnung führt…

Den Architekten war es ein Anliegen, dass eine Altbauwohnung nichts komplett Neues sein kann. Also dort, wo die Oberflächen die Sprache der Gegenwart sprechen, Zeugen der Vergangenheit auf charmante Weise den Beton-Purismus brechen. Z.B. in Form der historisch originalen Esstischstühle von Egon Eiermann, Thonet und Hans J. Wegner oder dem besonderen Blickfang der Gästetoilette, einem venezianischen Spiegel, der aus dem elterlichen Wohnungsinventar stammt.“
Franziska Leeb architektur.aktuell 5/2018

Als Material für die neuen Eingriffe dominiert Beton. Auf einer neuen Fußbodenheizung wurde in der 42 m² großen Küche ein geschliffener Fließestrich und in den Naßräumen an Boden und Wänden eine gewachste zementöse Abdichtung verlegt.

Die Möbelfronten sind aus faserbewährtem Beton. Das Konzept des Möbeldesign folgt der Idee der Schatullen. Erst durch das inszenierte Öffnen offenbart sich das Innenleben aus Eichenholz und gibt seine Funktionen mit Lagen, Elektrogeräten und Spüle frei. „Auch im Bad bildet die Betonoberfläche die Ummantelung für die „nutzbaren“ Oberflächen. Sie umschließt kubisch die Wanne, in deren Überlaufrinne „Entspannungslicht“ integriert wurde. Die Raumbeleuchtung besorgen Pendelleuchten, mit – selbstverständlich – Betonfassungen.“

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