Neue Schule Wolfsburg SEK I
Zurück zur Projektliste- Standort
- Heinrich-Heine-Straße 36, 38446 Wolfsburg, Deutschland
- Jahr
- 2016
- Team
- Bauausführung: Schneider + Sendelbach Architektengesellschaft, Außenanlagen: Lohaus · Carl · Köhlmos PartGmbB Landschaftsarchitekten Stadtplaner, Wettbewerb und Entwurf: Kirstin Bartels Architektin Oslo / Hannover
Der Neubau orientiert sich in Geschossigkeit und Höhe an den Straßenraum prägenden, denkmalgeschützten Wohngebäuden an der Heinrich-Heine-Straße und an den Bestandsgebäuden der Schule.
Er springt bewusst von der Straßenflucht der Heinrich-Heine-Straße zurück, um Raum für einen grosszügigen und angemessenen Vorplatz zu schaffen. Im Norden nimmt er im Erdgeschoss mit dem westlichen Flügel die Vorderkante von Trakt C / Primarbereich und mit dem östlichen die Hinterkante des im Masterplan angedachten Straßenriegels der SEK " auf. In dem sich dazwischen aufspannenden Raum entsteht eine Diagonale, die zwischen beiden Linien vermittelt und den Eingang zum grosszügigen Foyer markiert. Er nimmt seitlich die Linien der von der SEK I nachgenutzten Trakte A und B auf und setzt sich damit in angemessenen Abstand von der Primarstufe ab.
Kern des Konzeptes ist die logische und konsequente Weiterführung des Bestandes. Die kammartige Struktur der ehemaligen Hermann-Löns-Schule setzt sich im Erdgeschoss des dreigeschossigen Neubaus (Untergeschoss, Erdgeschoss und Obergeschoss) durch die Verlängerung von Trakt A und B nach Norden fort.
Der sich dazwischen aufspannende grosszügige, offene Raum ist im Norden das Foyer, im Süden die Cafeteria und dazwischen die "gemeinsame Mitte", der Hauptversammlungsort, das "Herz" der Schule mit seinen Sitztreppen, der Bühne im UG, der "Leselounge" im OG und der vertikalen Offenheit, die alle drei Geschosse miteinander verbindet.
Der bestehende eingeschossige Verbindungsbau wird umgebaut und später zur Anbindung der nächsten Baustufe, welche die SEK II aufnimmt, nach Osten verlängert. Diese "Schulmagistrale" verbindet zukünftig die drei Schulstufen in Ost-West-Richtung und erschließt mit einer Reihe von Ausgängen die Außenbereiche im Süden und verknüpft damit die externen Nutzungen auf direkteren Wegen.