Gohm Hiessberger Architekten

Das markante, spitzwinkelige Grundstück wird mit zwei polygonalen Baukörpern bebaut, welche miteinander im Dialog stehen. Die gewählte Form reagiert auf den Grundstückszuschnitt und lässt einen kleinmaßstäblichen Quartiersplatz mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen. An dieser Begegnungszone liegen die beiden überdachten Hauszugänge, sowie eine Bushaltestelle an der Staldenstrasse.
Die Tiefgarageneinfahrt wird in den nördlich gelegenen Baukörper integriert, die Fahrradräume liegen erdgeschossig. Fuss- und Radwege durchqueren das Grundstück, grosszügige Freiflächen mit Spielplatz und Baumgruppen ergeben eine qualitätvolle Aussenraumgestaltung. Öffentliche bzw. halböffentliche Grünflächen prägen den Ort, auf Privatgärten im Erdgeschoss wird bewusst verzichtet.
An der Strassengabelung ist im Erdgeschoss ein Bistro mit vorgelagertem Gastgarten und schattenspendender Bepflanzung geplant.
Die beiden Stiegenhäuser bzw. die inneren Erschliessungszonen werden durch Oberlichter lichtdurchflutet. In allen Baukörpern stapeln sich jeweils die gleichen Wohnungstypen übereinander, was eine wirtschaftliche Bauweise garantiert. Die Loggien sind in die Baukörper integriert und sind somit uneinsichtig und bieten Geborgenheit.
Verdichtung und Präsenz im Straßenraum verleihen dem Ort eine eigene Identität im gewachsenen Umfeld, ohne dabei die vorhandene Maßstäblichkeit zu brechen.