Erweiterung Stadtverwaltung
Back to Projects list- Location
- Schwanseestraße 17, 99423 Weimar, Saksa
- Year
- 2007
- Client
- Stadtverwaltung Weimar - Bau- und Grünflächenamt Abt.Hochbau
- Wettbewerb
- 1999, 1. Preis
- Planungs- und Bauzeit
- 2001 – 2007
- Fertigstellung
- 12/2007
- Bauvolumen
- 5.600 m2 BGF
- Leistung
- Lph 1-8 HOAI
- Team
- Annette Folgmann, Roland Frank, Volker Gugath, Michael Linnemann, Wilfried Schoo
- Fotos
- Michael Miltzow / Bildwerk, Weimar
- Planung und Realisierung nach Wettbewerb 1. Preis. Zentrumsnah im westlichen Stadtgebiet befindet sich der Standort der Stadtverwaltung von Weimar. Auf dem Grundstück an der Schwanseestraße befinden sich die nach einem Wettbewerb in den Jahren 1935/37 errichteten, denkmalgeschützten Verwaltungsgebäude. Allerdings wurde das damalige Konzept des Weimarer Architekten Ernst Flemming nur teilweise realisiert. Der Erweiterungsbau hat nun mit einer präzisen, einfachen Form den historischen städtebaulichen Torso ergänzt, in dem er den vorhandenen, rudimentären Platz zur Stadtterrasse ausbildet und diese damit als öffentlichen Raum zur Straße öffnet. Die Erdgeschoßzone des Neubaus wird auf dieser Ebene über die ganze Länge durch eine raumhohe Verglasung zur Stadtterrasse geschlossen. Ein zentral angeordnetes, haushohes Atrium steht im räumlichen Bezug zum transparenten Erdgeschoß und der Stadtterrasse.
Mit seiner Stirnseite schiebt sich der Neubau mit klarer Geste in die Flucht des benachbarten Gebäudes an der Schwanseestraße und komplettiert die bauliche Kante zum Asbach-Grünzug. Er ergänzt als Passstück in direkter Beziehung zu den Altbauten das Verwaltungsensemble und bindet es dadurch fest in das innerstädtische Umfeld ein. Der Erweiterungsbau nimmt den Höhensprung in dem von Süden nach Norden zur Schwanseestraße abfallenden Gelände auf. Es entsteht eine Folge von Freiräumen, die über Treppen mit dem Stadtraum verknüpft sind und Möglichkeiten bieten das Verwaltungsquartier zu durchqueren.
Die verstreut im Stadtgebiet untergebrachten Verwaltungseinheiten konnten durch den Erweiterungsbau an diesem zentral im Stadtgebiet gelegenen Standort untergebracht werden.