Am Wiesenrand - Buckenhof

Buckenhof, Saksa
Masterpaln
Drawing © MORPHO-LOGIC
Quartiersplatz mit Hof
Photo © Michael Heinrich
Blick übers Feld
Photo © Michael Heinrich
Durchgang
Photo © Michael Heinrich
Blick zum Hof
Photo © Michael Heinrich
Blick in den offenen Wohnhof
Photo © Sebastian Kolm
Wohnen mit Demenzgruppe
Picture © Michael Heinrich
Luftbild Süd
Picture © Michael Heinrich
Luftbild Nord
Picture © Michael Heinrich
Ensemble
Picture © Michael Heinrich
arkkitehdit
MORPHO-LOGIC Architekten BDA Stadtplaner
Location
Obere Büch, 91054 Buckenhof, Saksa
Year
2023
Client
Joseph-Stiftung Bamberg
Team
Lex_Kerfers Landschaftsarchitekten, mt2 Architekten, Michael Gebhard, Prof. Ingrid Burgstaller, Yuliya Berdyanska, Martin Kühnl, Susanne Senf

Vier Häuser – eine Nachbarschaft?
Vierundvierzig Wohnungen, ein Bürgertreff, eine Demenzgruppe und ein Quartiersplatz – so stellt sich der neue Ortsrand der Gemeinde Buckenhof, im östlichen Einzugsbereich der Universitätsstadt Erlangen, dar.

Ein engagierter, zukunftsorientierter Bürgermeister und eine, dem sozialen Engagement verpflichtete, kirchliche Wohnbaugesellschaft, haben gemeinsam mit den Siegern eines vorgeschalteten, kooperativen Wettbewerbes, dieses Projekt, vom Bebauungsplan bis zur Ausführung, konsequent umgesetzt.

Hohe energetische Standards (Niedrigenergie - KFW 40) und Mietwohnungen (2-4 Zimmer, EOF-Förderung + frei finanziert) zu bezahlbaren Preisen, sind die Basis einer anspruchsvollen Anforderungsliste - zu realisieren nur durch eine entsprechende Bodenpolitik der Gemeinde, die, vereinfacht gesprochen, heißt - zukunftsfähige Qualität wird über Bodenpreisnachlässe bezuschusst.
Sensibilität für den Standort Ortsrand - verträgliche Unterbringung von KFZ, in einem möglichst attraktiven Wohnumfeld - Einsatz erneuerbarer Energien – all das sind weitere von der Bauherrin wohl durchdachte und verwirklichte Anforderungen.
Zukunftsfähigkeit entsteht nicht nur durch die Erfüllung vorausschauend konzipierter, technischer und wirtschaftlicher Aspekte. Zukunftsfähigkeit heisst auch die Förderung von Offenheit und gesellschaftlicher Inklusion.
Das beginnt mit scheinbar banalen Fragestellungen:
Wie schaffe ich mit nur vier Häusern eine projektübergreifende Nachbarschaft ? Wie werden soziale Angebote integriert ? Wie entsteht Alltagsqualität ?
Die vier neuen Häuser müssen, durchaus nicht ungewöhnlich, ein heterogenes Umfeld aus Geschosswohnbauten früherer Epochen und Einfamilienhäusern ergänzen. Zusammengehörigkeit muß spürbar sein und Nachbarschaft muß als Angebot wahrgenommen werden, um sich entwickeln zu können. Hausadressen und die baulich definierten, neuen Räume, wenden sich den Nachbarhäusern zu, sind gut einsehbar und jederzeit zugänglich. Ein kleiner Quartiersplatz mit Spielangeboten, Brunnen und schattenspendenden Bäumen, ist der bestehenden Nachbarschaft zugewandt, so dass er als Angebot für die neuen und alten Bewohner verstanden werden kann.
Ein Bürgertreff im Erdgeschoss des viergeschossigen Kopfbaus, am südlichen, neuen kleinen Platz, ist heute, schon kurz nach Fertigstellung, eine von der Bürgerschaft gut angenommene Location.
Eine Wohngruppe für an Demenz leidende Bürgerinnen, mit 12 Wohnplätzen, im Erdgeschoss des nördlichsten Hauses, bietet die Möglichkeit, auch diese Bürger in nachbarschaftlicher Nähe unterzubringen. Die leicht auffindbare Adresse macht diese Gruppe im Alltag der Gemeinde präsent.

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