ARENA2036

Stuttgart, Saksa
Photo © HGEsch Photography
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Visualization © HENN
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Drawing © HENN
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arkkitehdit
HENN
Location
Stuttgart, Saksa
Year
2016
Client
Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim
Tragwerksplanung
Pfefferkorn Ingenieure
TGA
Planungsgruppe M+M
Fassadenplanung
iPb – Ingenieurbüro Planung Blei
Lichtplanung
Planungsgruppe M+M
Freianlagenplanung
Koeber Landschaftsarchitekten
Energieberatung und -planung
Bauphysik 5
Brandschutz
Gruner

Das „ARENA“-Gebäude liegt auf dem des Campus‘ der Universität Stuttgart in Vaihingen. Die Bezeichnung „ARENA2036“ steht für „Active Research Environment for the Next Generation of Automobiles” – ein Forschungsprojekt, das sich mit „Wandlungsfähiger Produktion für Leichtbau“ und der Entwicklung neuer Produktionstechnologien im Automobilbau auseinandersetzt.

„ARENA2036“ stellt eine neue Form der Kooperation der Universität Stuttgart mit der Privatwirtschaft dar. Das Gebäude bietet eine stützenfreie Halle, die von einer Kranbahn überspannt ist, so dass alle Prozesse an jeder Stelle stattfinden können. Hinzu kommen Werkstätten, technische Laborräume und Büros für Ingenieure, Forscher und die Verwaltung.

Das Gebäude reagiert auf die Proportion des Grundstücks am Pfaffenwaldring mit einem langen Baukörper, der durch seine markante Shed-Dachform, die gefaltete Fassade im Erdgeschoss und einen Einschnitt am Eingang seine skulpturale Erscheinung erhält. Das Gebäude folgt den städtebaulichen Entwicklungszielen, die im Masterplan der Universität Stuttgart festgeschrieben sind. Aufgabe war es, das Gebäude trotz seiner Größe gut in seinen Kontext einzubinden: Durch die Ausbildung der Sheds (ohne durchgehende Traufkante), das optische „Anheben“ des Baukörpers über einem gläsernen Erdgeschoss, dem Erhalt der großen Eichen auf dem Grundstück und prismenartigen, leicht reflektierenden Paneel-Fassaden, in denen sich die Umgebung spiegelt. Sie besteht aus einem Verbundstoff aus Aluminium auf Kunststoffplatten. Die Materialkombination ist leicht und biegesteif als Analogie zu den Forschungsinhalten der ARENA. Denn es ist davon auszugehen, dass Autos in Zukunft aus dem Verbund von Leichtbaumaterialen gebaut werden. Die Reduktion der Materialien und die Verwendung großer Fassadenelemente geben den Fassaden Kraft und Ruhe. Ein weißes, leichtes Textilgewebe ist in Rahmen gespannt und dient als feststehender Sonnenschutz für die Büros an der östlichen Schmalseite. Die Segel wurden so angeordnet, dass man an ihnen vorbei in die Landschaft schauen kann. Sie verweisen zugleich auf den Einsatz innovativer Materialien – einem zentralen Forschungsinhalt des „ARENA2036“. An der Nordseite der Halle liegen im Obergeschoss Flächen, die wegen ihrer raumhohen Verglasung einen Blick auf das Geschehen in der Halle bieten.

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