Wohnbebauung Stadtpark Lehen
Salzburg, Itävalta
- arkkitehdit
- PLOV ARCHITEKTEN ZT GMBH.
- Location
- Ignaz Harrer Straße , 5020 Salzburg, Itävalta
- Year
- 2018
- Client
- GSWB Salzburg
- Team
- Markus Illetschko, Renata Jung, Christoph Obernosterer, Elisabeth Etzler, Benno Wutzl, Clemens Steininger, Lorenz Schreiner
- Statik
- Brandstätter ZT GmbH
- Statik
- Brandstätter ZT GmbH
- HKLS, ELO
- TAP GmbH
- Bauphysik
- Zivilingenieur-Arge
- Kanalplanung
- Felber Richter Zivilingenieure
- Landschaftsarchitektur
- Auböck-Karas
- Teil GU
- Spiluttini Bau GmbH
- Elektro
- Elektro Schartner GmbH & Co. KG
Unser Projekt ging 2012 als 2.platziertes Projekt eines geladenen Wettbewerbes hervor, ex aequo mit Martin Oberascher & Partner Architekten ZT GmbH. [MOA]. Nach vielen gemeinsamen Planungsworkshops und Denkphasen, Terminen und Besprechungen konnten wir schlussendlich 2016 in die Realisierungsphase gehen. Das Baufeld 01 wurde im Frühling 2018 fertiggestellt. Das ursprüngliche Konzept des Wettbewerbs blieb von der Geste her erhalten, obwohl das gebaute Ergebnis – wie immer im Planungs- und Bauprozess - von zahlreichen Einflüssen abhängig ist.
Das neue Wohnquartier Ignaz-Harrer-Straße - Gailenbachweg - Lehenerstraße entwickelte sich im Spannungsfeld zwischen dem städtischen Raum mit der hoch frequentierten Ignaz-Harrer-Straße im Norden und der offenen Parklandschaft im Süden. Die Bebauung wurde in durchgehend geschlossener Anordnung konzipiert und reagiert auf die Erfordernisse infolge der bestehenden Schallemissionen entlang der Ignaz-Harrer-Straße sowie auf die vorgefundenen Besitzverhältnisse (i.Bes. auf die nicht absehbare Verfügbarkeit der Baufläche 4). Stadträumlich kontrastiert die Ausbildung einer geschlossenen, urbanen Kante entlang der Ignaz-Harrer-Straße der beruhigten, erholungsräumlich geprägten Parklandschaft im Süden des Bebauungsgebietes und schafft eine räumliche Differenzierung in eine urbane ‘Bewegungsseite’ im Norden und in eine ‘Wohn-, Park- und Gartenseite’ im Süden. Durch die mäandrierende Anordnung der Bebauung werden ‚Bewegungsseite’ und ‚Gartenseite’ verwoben und in Beziehung zueinander gesetzt. Gezielt verortete Durchgänge gewährleisten die Durchlässigkeit des Quartiers. Entlang der Ignaz-Harrer-Straße wird eine Sequenz von unterschiedlich großen Plätzen geschaffen, die vielfältige Bespielungen ermöglicht und ein urbanes Vorfeld für das Wohnquartier schafft. Architektonisch kontrastiert die Ausbildung der geschlossenen Laubengangfassade entlang der Ignaz Harrer-Straße den durch eckige und runde Balkone geprägten Charakter der zum Park gerichteten Wohnfassaden.
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