Neugestaltung der östlichen Theresienstraße und der Ludwigstraße
Back to Projects list- Location
- Ingolstadt, Saksa
- Year
- 2015
- Client
- Stadt Ingolstadt
- Team
- Klaus Trojan, Verena Trojan, Moritz Mücke, Voker Ihm, Timo Fahrenbach, Renate Petry
EIN VERWEIL- UND AKTIONSBAND ALS URBANES, NUTZUNGSOFFENES RAUMELEMENT
Entwurfsidee ist es, dem Stadtraum eine seiner Geschichte und den heutigen Anforderungen angemessene Struktur und Gestalt zu geben. Als Teil des Stadtgefüges hat der Stadtboden dienende Funktion, nimmt sich gestalterisch zurück, lässt der angrenzenden Gebäudearchitektur den Vortritt und korrespondiert mit den vielfältigen Erdgeschossnutzungen.
In dem heute von kommerziellen Aktivitäten bestimmten Raum werden Orte geschaffen, die sich nutzungsoffen definieren und dies auch in Ausformung, Gestalt und Atmosphäre deutlich machen. Der öffentliche Raum als Kontinuum, Grundriss und zeitlose Gestalt als historisches Gedächtnis, seine Ausstattung teils temporär, seine Nutzung als zeitbezogene Variable und Verfügungsbereich für unterschiedliche Aktivitäten.
Kennzeichnend für die neue Gestaltung ist eine durchgehende Gliederungs- und Gestaltungsstruktur, deren linearer Verlauf von Querbändern der einmündenden Gassen, Passagen und markanten Raumversätzen differenziert wird. Ein durchgehendes mittiges Erschließungs- und Bewegungsband dient gleichermaßen Besuchern und Passanten sowie dem Notfall- und Serviceverkehr. Die seitlichen Randflächen sind dem Publikum vorbehalten sowie Auslagebereiche für Geschäfte und gastronomische Betriebe. Das begleitende „Verweil- und Aktionsband“ nimmt alle räumlich wirksamen Elemente und Einbauten wie Stadtmobiliar, Brunnen, Kunst- und Spielobjekte sowie Baumgruppen auf, gibt dem stark frequentierten, kommerziell bestimmten Stadtraum eine zusätzliche und neue Qualität.
Wettbewerb
Zweistufiger städtebaulicher Planungswettbewerb 2015, Preisgruppe 1.Stufe