Bischof Föhn Architekten ETH SIA

Das ehemalige Wohngebäude an der Eugen Huber-Strasse wird durch einen Neubau mit grösserer Ausnützung ersetzt. In einem Dreispänner entstehen elf Wohnungen für die Baugenossenschaft Alpenblick, im Erdgeschoss wird nebst dem Genossenschaftsbüro ein städtischer Kindergarten erstellt. Der Neubau reiht sich in die bestehende Bebauungsstruktur der Baugenossenschaft Alpenblick ein, deren Bauten quer zur Eugen Huber-Strasse liegen. Gleichzeitig übernimmt er die bestehenden Gebäudeabstände und bindet sich ans Wegnetz der Siedlung. Auf der Südseite des Hauses befindet sich der Spielplatz des Kindergartens, der mit der vorstehenden Balkonschicht einen grosszügig überdachten Aussenraum erhält. Sämtliche Wohnungen sind zwei- bis dreiseitig orientiert, kompakt geschnitten und besitzen gut proportionierte und möblierbare Zimmer. Die Wohnungen sind geprägt durch natürliche, robuste und nachhaltige Materialien wie Eichenparkett, Holzmetallfenster und lasierte Sichtbetondecken. Das Gebäude besitzt eine Putzfassade mit differenziertem Modellierputz, welcher entlang der Balkone und in den Attikaeinschnitten durch gewellte Faserzementplatten ergänzt wird. Der Neubau lotet im Sinne einer massvollen Verdichtung in der Siedlungsfläche den baurechtlichen Gestaltungsspielraum aus und bettet sich gleichzeitig rücksichtsvoll ins Quartier ein.