Brechbuehler Walser Architekten

Das Waldbad wurde 1967 in der idyllischen Waldlichtung auf dem Zimmeregghügel über Luzern erstellt.
In der Zwischenzeit machten sich aber Mängel an der stückchenweise umgebauten und ergänzten Anlage vermehrt störend bemerkbar. Auch mussten die Becken aufgrund Undichtigkeit und Schadstoffbelastung sowie die veraltete Bädertechnik dringend erneuert werden.

Nach einer Intervention der Bevölkerung entschied sich der Stadtrat für eine Gesamtsanierung, um das Waldbad für künftige Generationen zu erhalten und attraktiv zu gestalten, den Badebetrieb langfristig zu gewährleisten und zudem die hohen Betriebs- und Unterhaltskosten zu reduzieren.

Um den einmaligen Charakter des Bades stärken wurde die Waldlichtung entrümpelt und durch die sanfte Neuordnung der Bereiche geklärt.
Die bestehenden Attraktionen wurden wenn möglich aufgefrischt, neu platziert und bei Bedarf ergänzt.
Durch die Setzung eines Holzbaus an neuer Stelle, der Waldhütte, wurde das betrieblich uneffiziente Betriebsgebäude ersetzt, gleichzeitig aber der steile Zugang zum Waldbad verkürzt und die Mitte zwischen den Bereichen Badiwiese und Spielwiese neu besetzt.
Ein zusätzlicher Holzpavillon, die Waldbar, ergänzt bei grossem Andrang das Angebot an erhöhter Stelle.

Weiter wurde die vormals eingezäunte Spielwiese im Westen komplett geöffnet und die ursprünglich notwendige Erschliessungsbrücke rückgebaut.
Dadurch wird die Waldlichtung ganzjährig zum attraktiven Ausflugsziel mit neuen Grillstellen sowie diversen Spiel- und Sportmöglichkeiten. Zudem konnte dadurch die Waldlichtung von den störenden Infrastrukturbauten und Zäunen befreit und damit näher zum natürlichen Charakter zurückgeführt werden.