ERNST & HUMBEL

Das aus einem Vorder- und mehreren Hinterhäusern bestehende, denkmalgeschützte Zunfthaus zur Saffran musste bezüglich Brandschutz und baulichem Zustand saniert werden. Um gleichzeitig den Wert der Liegenschaft aufzuwerten und die Sicherheit zu verbessern, wurde eine neue Wohnung mit rund 190 m2 auf drei Geschossen eingebaut. Gleichzeitig wurde das Dach mit neuen Dachfenstern und Gauben sowie die Fassaden saniert. Bei dieser Sanierung, die in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege erfolgte, handelt es sich um ein exemplarisches Beispiel, wie alte Bausubstanz und aktuelle Wohnbedürfnisse vereint werden können. Im Innern entstand eine lichtgraue Box mit den sanitären Räumen auf einem neuen, geölten Riemenboden aus Fichte, die die Deckenstukkaturen unberührt lässt. Die Küche bildet den Abschluss der neu interpretierten Treppenbrüstungen und unterteilt den Wohn-/ Essraum. Aussen wurde der Fassadenputz nach alter Rezeptur, in einem aufwändigen, mehrschichtigen Verfahren aufgetragen. Die defekten Sandstein Fenstereinfassungen wurden gereinigt und wo nötig plattiert. Die Holzfenster mit Ziehglas wurden in Anlehnung an die ursprünglichen, feingliedrigen Profile ersetzt.