LCT ONE – LifeCycle Tower
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- Färbergasse 15, 6850 Dornbirn, Autriche
- Année
- 2012
- Client
- Cree GmbH Dornbirn
- Équipe
- DI Christoph Dünser, Ing. Benjamin Baumgartl, ADE Guillaume E. Weiss, DI Stefan Hiebeler, DI Michael Laubender, DI Thomas Fußenegger, Cree GmbH Bregenz
- Generalübernehmer
- Cree GmbH, Bregenz
- Tragwerksplanung
- merz kley partner ZT GmbH, Dornbirn
- HLS Planung
- EGS-plan Ingenieurgesellschaft für Energie-, Gebäude- und Solartechnik mbH, Stuttgart
- Elektroplanung
- Ingenieurbüro Brugger GmbH, Thüringen
- Brandschutzplanung
- IBS-Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung GmbH, Linz
- Bauphysik
- Dipl. Ing. Bernhard Weithas GmbH, Lauterach
- Ausstellungsgestaltung OG 1+2
- chezweitz GmbH, Berlin Raumhochrosen, Bregenz
LCT ONE ist das weltweit erste mehrstöckige Hybrid-Passivhaus aus Holz mit einem modularen Bausystem.
Der LCT ONE ist in verschiedener Hinsicht ein Pionierbauwerk. Das in der Realisierungsphase befindliche Projekt ist das erste achtgeschossige Holzgebäude in Österreich. Hier wird zum ersten Mal ein Gebäude in Holzbauweise an der Hochhausgrenze errichtet. Es ist zudem der Prototyp für die im Forschungsprojekt „LifeCycle Tower“ entwickelte Holz-Systembauweise. Ziel des Projektes ist es, das Bausystem auf seine Umsetzbarkeit hin zu überprüfen und ebenso die Feststellung der Funktionstüchtigkeit unter realen Nutzungsbedingungen. Da das Bausystem eine internationale Marktreife erlangen soll, ist dieses Demonstrationsvorhaben ein zentraler Baustein für die Erprobung sowie für die Vermarktung.
»In den letzten fünfzehn Jahren wurde viel über alternative Energiequellen nachgedacht. Ich denke, dass die nächsten fünfzehn Jahre im Zeichen der Suche nach alternativen Rohstoffen stehen werden, die uns helfen werden, die Lebbarkeit unserer Welt aufrechtzuerhalten.«
Univ.-Prof. Arch. DI Hermann Kaufmann
Das Gebäude besteht aus einem aussteifenden Stiegenhauskern, an den einhüftig die Büroflächen angehängt werden. Entgegen dem Vorschlag im vorausgegangenen Forschungsprojekt LCT, auch den Stiegenhauskern in Holz zu bauen, wird hier der Kern in einer Ortbetonbauweise ausgeführt. Dies war das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit den gesetzlichen Vorschriften des Brandschutzes, die zeigt, dass es derzeitig nicht möglich ist, den Kern aus brennbaren Baustoffen zu erzeugen.