PEL - Gartensiedlung Pelargonienweg
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- 2009
Die Topografie des als Gartensiedlungsgebiet gewidmeten Bauplatzes am Pelargonienweg im 22. Wiener Gemeindebezirk wird durch eine neu geschaffene sanfte Hügellandschaft charakterisiert, die unter Verwendung des Aushubes wie Dünen modelliert wird.
So entsteht am Stadtrand eine Landschaft mit einer besonderen Identität: Die Häuser sind eingebettet in eine Raumsequenz von weichen Hügeln und Mulden, in einen Hain aus Äpfel-, Birnen-, Kirschen- und Nussbäumen ergänzt durch Gemeinschaftsräume, die in Form von Glashäusern und Mostkellern Werkstätten und Aktionsräumen Platz bieten.
Durch die nun geschaffene „plastische“ Landschaft bietet sich die Möglichkeit die 61 Einfamilienhäuser „am Hang“ zu entwickeln. Die Bebauung „spielt“ mit der Geländekante und bringt durch unterschiedliche Kombinationen zweier Grundtypen eine Vielzahl von Konfigurationen, mit unterschiedlichen Qualitäten mit sich.
Somit wird eine differenziert- rhythmische Gebäudetypologie erzeugt, die in einer Abfolge von gekuppelt und freistehenden Kombinationen der Gebäude immer wieder variierende Siedlungsbilder erzeugt. Dabei wird besonders auf eine aufgelockerte Erdgeschoßzone Wert gelegt, die Aufstandsflächen der Gebäude werden reduziert, und so die visuelle Verbindung der Verkehrserschließungsflächen mit der Gartenlandschaft durch die Bebauung hindurch ermöglicht.