Betagtenzentrum Emmenfeld
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- 2015
Das Gesamtprojekt wird von zwei Bauträgern erstellt. Die Betagtenzentren Emmen AG erstellt das Pflegeheim mit dem Verwaltungsbau, die Suva finanziert die dazugehörigen Alterswohnungen. In der grossen Weite des Emmenfeldes wird ein Ort der Identfikation geschaffen, indem die beiden Baubereiche zwei Aussenraumkammern bilden: Einen Innenhof zum Betagtenzentrum und einen Wohnhof zu den Alterswohnungen. Diese beiden Höfe sind sowohl vom inneren Korridorsystem aus erlebbar, als auch vom Spazierweg im Freien. Alle Gebäude sind wettergeschützt miteinander verbunden und trotzdem erscheinen die Alterswohnungen als autonome Einheiten mit separater Adressierung.
Der Eingang ins Pflegeheim, der unter einer gedeckten Vorfahrt liegt, führt über eine grosszügige Eingangshalle mit einem Innenhof zu den Lifts und zur Treppe. Die Halle ist stützenfrei.
Die Regelgeschosse verfügen über je eine Station mit zwei Gruppen. Verschiedene Raumausweitungen bieten Nischen für Sitzgruppen in verschiedenen Himmelsrichtungen. Der zentrale Lichthof über der Eingangshalle ermöglicht eine innere Orientierung, gibt vertikale Einblicke in die anderen Wohngeschosse und führt das Tageslicht ins Erdgeschoss.
Die Zimmer sind wie eine kleine Welt für sich geplant, indem sie eine Eingangszone und eine Aufenthalts- respektive Wohnzone anbieten. Dadurch ist es möglich, der Nachtzone eine erhöhte Intimität zu geben. Die Nasszellen liegen Rücken an Rücken.
Die Farbe und Körnung der Fassade gehört zum Gestaltungskonzept des Künstlers Peter Roesch. Felder mit Kleinmosaiken bilden einen wichtigen Bestandteil des äusseren Erscheinungsbildes. Es entsteht ein Spiel mit der stumpfen, matten Fassadenfläche und den schillernden Mosaikflächen im Zusammenhang mit den Fensterfeldern.