Siedlung Mattenhof

Eingeladener Wettbewerb
2010, 1. Preis;

Die neue Wohnsiedung ist ein Hybrid aus dichtem Reihenhausteppich und 6-8 stöckigen Geschosswohnungen. Der angrenzende Parkraum der benachbarten Alterssiedlung Mattenhof kann durch die städtebauliche Setzung der Baukörper bis ins Zentrum der Siedlung weitergeführt werden. Der Grünraum verwebt sich dort mit Plätzen und Gassen zu einer Raumabfolge. Jeder Raum wird durch einen charakteristischen Baumtyp bespielt. Die Kiesplätze und Rasenflächen werden durch Hochstammbäume beschattet, die asphaltierten Erschliessungsflächen bewusst freigehalten um vielseitige soziale Nutzungen zu ermöglichen. Die Topografie des Geländes wird im Zentrum sichtbar. Um ein gleichmässiges Gefälle für Hauszugänge und Einstellhalle zu erreichen, wurden die Quartierplätze abgetreppt, was auch der Rhythmisierung des Raums dient.

Da Hauszugänge und öffentliche Erdgeschossnutzungen bewusst auf das Zentrum der Siedlung ausgerichtet sind, kann zwischen den grossen Baukörpern gemeinschaftliches Leben entstehen. Die Qualität der Freiräume besteht in der Vielfältigkeit. Die Siedlung weist parkartige Bereiche sowie kleinteilige Gartenwelten auf, die sich in der Ausrichtung an den bestehenden Strukturen orientiert. Somit wird trotz Verdichtung ein fliessender Freiraum im Areal und über den Siedlungsperimeter hinaus erreicht.

Das neue Quartier ist autofrei erschlossen. Sämtliche Fahrzeuge können die Einstellhalle über eine periphere Erschliessung erreichen. Jedes Gebäude ist über die zentrale Haupterschliessung direkt erreichbar. Der gesamte Aussenraum wie auch die Gebäude sind behindertengerecht erschlossen.