Verwaltungsgebäude Maximiliansplatz 13

München, Allemagne
Photo © Michael Voit
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Architectes
a+p Architekten
Lieu
Maximiliansplatz 13, 80333 München, Allemagne
Année
2015

2012 gewannen a+p Architekten den vom Investor ausgelobten Fassadenwettbewerb zum Neubau eines Bürogebäudes am Maximiliansplatz in München.

Das Bestandsgebäude, ein Verwaltungs- und Geschäftsgebäude mit 2 Untergeschossen und 6 oberirdischen Geschossen aus dem Baujahr 1955, wurde bis auf Umfassungswände und Bodenplatte der 2 Untergeschosse abgerissen und durch einen 7-geschossigen Neubau ersetzt. Im 1.Untergeschoss befindet sich eine durch einen PKW Aufzug erschlossene Tiefgarage mit 10 Stellplätzen.

Der Neubau bindet sich in das Gebäudeensemble mit gegliederten Lochfassaden am Maximiliansplatz harmonisch ein. Die ansteigende Dachform entlang des Maximiliansplatzes und in der Jungfernturmstrasse betont die Lage des Gebäudes als Kopfbau. In der Sockel- und Schaufensterzone sind die Gebäudezugänge zurückgesetzt. Der Gebäudekörper am Rochusberg erhielt eine eingeschnittene Dachterrasse.

Die Natursteinfassade ist als hinterlüftete Vorhangfassade ausgebildet. Sie besteht aus maschinenschariertem Jurakalkstein in cremeweiss, im unregelmässigen Läuferverband, mit gleichfarbiger und besandeter Verfugung. Die Fensterprofile, das Vordach am Maximiliansplatz sowie alle weiteren sichtbaren metallischen Elemente bestehen aus eloxiertem Aluminium. Die Kombination beider Materialien vermittelt ein zeitloses sowie hochwertiges Erscheinungsbild des mittlerweile durch eine namhafte Rechtsanwaltskanzlei genutzten Gebäudes.

Die Fortführung der Natursteinfassade in die geneigten Dachflächen sowie die nach Norden und Osten ansteigende Firstlinie markieren den Abschluss des Blockrandes. Die steilen Dachflächen bilden durch die Materialhaftigkeit die „zweite Fassade" des Gebäudes und erhöhen so dessen Präsens. Gleichzeitig ermöglicht der gleichmässige Wechsel von offenen und geschlossenen Dachflächen einen grosszügigen Lichteinfall und somit eine hochwertige Raumnutzung.

Die Terrassenausbildung im Dachgeschoss wird bewusst vom Lärm abgewandt nach Süden hin ausgerichtet und schafft Raum für mögliche Sondernutzungen, attraktive Sichtbeziehungen zur Altstadt sowie Ausblicke zur Theatiner- und Frauenkirche bis hin zu den Alpen.

Bauherr
HTP - HOCHTIEF Projektentwicklung

BGF
4.920 m²

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