Telluride Architektur

Am Fraunhofer-Campus in Garching bei München erhalten die Forscher:innen ein neues, von uns entworfenes und geplantes Forschungsgebäude. Das Institut für Kognitive Systeme (IKS) steht für sichere Künstliche Intelligenz und die Resilienz autonomer intelligenter Systeme.

Kognition bildet das grundlegende Forschungsthema des IKS. Wir adaptieren es als architektonisches Leitmotiv und strukturgebendes Element der Gebäudegliederung.

„Strahlkräftiger Baustein für die Innovationsschmiede Fraunhofer“

Die Fähigkeit zum Wissenserhalt ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Wahrnehmung und Erfahrung. Mit dem IKS schaffen wir eine Umgebung, in der die entsprechenden kognitiven Prozesse angeregt werden. Ein kommunikatives räumliches Netzwerk und Arbeitsbereiche, die als individuelle Erfahrungsräume gestaltet sind, wirken sich positiv auf Abläufe, Ergebnisse und Kultur aus.

Kernelement ist das Atrium als Ort der Erschließung und Kommunikation. Es ordnet die Gebäudestruktur, bildet im Erdgeschoss die Verbindung zum Anger und sorgt in den Geschossen darüber für eine innere und äußere Vernetzung.

Um das Atrium gliedern sich die Arbeitsbereiche. Im Westen schließt der Gebäudekern als „Rückgrat“ an, der zugleich einer möglichen Gebäudeerweiterung dient. Demgegenüber sind Geschossflächen für die frei gestaltbaren Arbeitswelten gelegen.

Nach außen umschließt eine texturierte Fassade mit aktivem Sonnenschutz das Gebäude als alles umspannende, leichte und transluzente Hülle.

Das Gebäude des IKS positioniert sich zwischen den beiden Forschungsgebäuden IGCV und AISEC der Fraunhofer-Gesellschaft. Es ist zugleich Scharnier und Übergang zum Gebäudekomplex der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik der Technischen Universität München.