veronika vogelauer | architekten

Im Hinblick auf die Nutzung als Tagungs- und Seminarhotel wurde besonders darauf geachtet, ein durchgehendes sachliches Konzept für die Innenraumgestaltung zu entwickeln, in dem sich der Gast leicht zurechtfindet. Gute Orientierbarkeit und reduzierte Materialauswahl bilden die Grundlage. Semitransparente Elemente in Anlehnung an die vorderasiatische Tradition der Maschrabia ziehen sich als wiedererkennbares Muster durch das Haus, beginnend bei der Stiegenbrüstung bis hin zur Raumteilung zwischen Nass- und Schlafbereich der Apartments. Das Farbenspiel basiert auf warmen Gelb-, Orange- und Rottönen. Rasche Vertrautheit garantiert dem Gast einen entspannten Aufenthalt.

Die Rezeption steht als klar definiertes Möbel in der hohen Eingangshalle. Das Design wurde entsprechend der vielfältigen Anforderungen entwickelt. Vom Kofferdepot bis zu haustechnischen Steuerungen ist alles darin vorgesehen und ermöglicht eine kundenfreundliche Betreuung. Der Frühstücksbereich wird im Tagesbetrieb als Cafeteria genutzt. Zu diesem Zweck wurden mobile Buffetwägen entworfen, die eine flexible Nutzung gewährleisten.

In dem viergeschossigen Zimmertrakt stehen 95 Zimmer zur Verfügung. Das Designkonzept zieht sich durch alle Zimmertypen: Doppelzimmer, Apartment und Zimmer für die Beherbergung von Gästen mit Behinderungen.

Für den Tagungs- und Konferenzbetrieb ist der große Saal mit mobilen Trennwänden auf Wunsch teilbar. Die Oberflächen sind in Zusammenarbeit mit Akustikfachleuten für eine optimale Sprachverständlichkeit geplant.

Das Ausstattungskonzept umfasst auch Empfangs- und Pausenflächen, Cafeteria und Garderobe, sowie Dolmetscherkabinen und Seminarräume. Zur Pausenfläche ebenso wie zur Cafeteria gehören jeweils eigene Terrasse, die für den Aufenthalt im Freien möbliert sind.