Seehaldenweg Meilen
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Studienauftrag
Das Grundstück an der Seehalde bildet den Auftakt zum historischen Dorfkern von Meilen. Die mit dem Gestaltungsplan einhergehende erhöhte Ausnützung impliziert einen Massstabs-sprung der Neubebauung. Trotz der höheren Dichte gilt es, die Sichtbezüge auf die Rebhänge und den Zürichsee zu erhalten und den Baumbestand in den Entwurf zu integrieren.
Dies gelingt mit der Setzung von vier Punktbauten, welche sich durch ihre allseitigen Gebäudevorsprünge und vertikalen Rückstaffelungen massstäblich selbstverständlich in das bestehende Ortsbild eingliedern. Gleichzeitig verzahnen sich die auskragenden Gebäudearme mit dem umfliessenden Grünraum.
Der Projektvorschlag reagiert durch seine terrassierten Gebäudevolumen optimal auf die bestehende Lärmimmissionen der südlich verlaufenden Seestrasse. Die höhenversetzten, begrünten Terrassen nehmen die Gestaltung des umgebenden Landschaftsgartens natürlich auf. Die teilweise verglaste, bewachsene Pergolastruktur entlang der Hangkante bietet den Bewohnern einen schattigen Aufenthaltsraum und schirmt die lärmexponierten Fassaden der Häuser ab.
In den als 3- und 4-Spänner organisierten Volumen lassen sich 76 mehrseitig orientierte Wohnungen organisieren, die alle an der Seesicht, dem Blick in die Alpen und in die Rebhänge partizipiert.