EMBASSY – Wohnen am Köllnischen Park
Berlin, Germania
- Architetti
- TCHOBAN VOSS Architekten
- Sede
- Am Köllnischen Park 6-7, 10179 Berlin, Germania
- Anno
- 2021
- Cliente
- ADAM EUROPE GmbH
- Team
- Sergei Tchoban, Martin Krebes, Frederik-Sebastian Scholz, Lev Chestakov, Giorgia Fontana, Valeria Kashirina, Jennifer Klähn, Fabiana Pedretti, Fabio Prada, Daniele Ricci, Ingo Schwarzweller, Evgenia Sulaberidze, Liem Yagob
- Projektsteuerung
- WasE-Bau GmbH, Berlin
- GU
- Adolf Lupp GmbH & Co KG, Berlin
- Ausführungsplanung
- ardoris GmbH, Berlin
- Landschaftsplaner
- NOLTE | GEHRKE - Partnerschaft von Landschaftsarchitekten mbB, Berlin
- Statik
- KRAMPE Beratende Ingenieure GmbH, Berlin
- Bauphysik
- PORR Design & Engineering Deutschland GmbH, Berlin
- Brandschutz
- KREBS+KIEFER Ingenieure GmbH, Dresden
- Haustechnik
- Müller Ingenieurgesellschaft GmbH, Potsdam
- Klinkerbau
- Drantmann Klinker - Bau GmbH & Co. KG, Berlin
- Klinker
- Janinhoff GmbH & Co. KG, Münster-Hiltrup
- Naturstein (Fassade)
- Stone Alliance GmbH, Wetzlar
- Sonnenschutz
- WAREMA Renkhoff SE, Marktheidenfeld
Das aus sechs Gebäuden bestehende Wohnbauprojekt „EMBASSY“ wurde auf einem 22.774 m² großen Grundstück vis-à-vis dem Köllnischen Park errichtet. Die denkmalgeschützte Grünanlage im Berliner Ortsteil Mitte unweit der Spree geht auf eine Stadtbefestigungsanlage aus dem 17. Jahrhundert zurück. Schon ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurde sie Stück für Stück zugunsten der expandierenden preußischen Hauptstadt abgetragen. Zahlreiche Botschaften und konsularische Vertretungen befinden sich heute in direkter Nachbarschaft. In wenigen Minuten erreicht man den Alexanderplatz und das historische Zentrum rund um den Gendarmenmarkt.
Das Wohnensemble fügt sich in Maßstab und Gestalt harmonisch in das Stadtgefüge ein und besticht durch seine abwechslungsreiche Architektur. Unterschiedlich gestaltete Straßenfassaden gliedern die Bebauung in sechs einzelne Wohnhäuser mit ganz eigenem Charakter. Zusätzlich betonen unterschiedliche Attikahöhen diese Eigenständigkeit. Lochfassaden aus Naturstein und Klinkern in unterschiedlichen, dezent-natürlichen Farbtönen wechseln sich ab und greifen die Materialität und Farbigkeit der für Berlin typischen Umgebungsarchitektur auf. Einige Wohnhausfassaden zeigen glatte oder geriffelte Natursteinlaibungen, andere sind durch Vor- und Rücksprünge reliefartig gegliedert. Holz-Aluminium Fensteranlagen mit großzügigen, bodentiefen Glasflächen sorgen für lichtdurchflutete Räume.
Insgesamt 133 Wohnungen, einige davon barrierefrei, verteilen sich auf sechs Vollgeschosse sowie ein Staffelgeschoss. Im Erdgeschoss des Gebäudekomplexes befinden sich insgesamt vier Gewerbeeinheiten, je zwei in Haus A und F. Der Wohnungsmix ist ausgeglichen, es entstanden 1- bis 5-Zimmer Wohnungen von bis zu 160 m² Fläche. Ein Großteil der Wohneinheiten ist über Terrassen oder Balkone mit der grünen Umgebung verbunden. Die Austritte der Fassade wurden straßenseitig als Französische Fenster ausgeführt. Das Staffelgeschoss erhielt eine Dachterrasse, das Flachdach über dem Staffelgeschoss wurde begrünt.
Individuell gestaltete Hauseingänge sorgen für eine Adressbildung und dienen der Identifikation mit den Gebäuden. Die zweigeschossigen Townhouses im Erd- und ersten Obergeschoss der Häuser C bis E sind über separate Eingänge direkt von der Straße zugänglich.
Im Untergeschoss befindet sich eine Tiefgarage mit 76 Stellplätzen. Die Einfahrt erfolgt über die Rungestraße und die Ausfahrt über die Köpenicker Straße. 243 Fahrradstellplätze befinden sich im Untergeschoss, weitere in den Außenanlagen.
Der Innenhof wurde intensiv begrünt und den Erdgeschosswohnungen zugeordnete Terrassenflächen angelegt.
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