Infineon Villach

Villach, Austria
Office building
Foto © Hertha Hurnaus
Office corner situation opposite FAB
Foto © Hertha Hurnaus
FAB facade
Foto © Hertha Hurnaus
Main road east
Foto © Hertha Hurnaus
FAB volume
Foto © Hertha Hurnaus
Office building at dawn
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Office facade
Foto © Hertha Hurnaus
Corner situation office building and FAB with fire escape in the background
Foto © Hertha Hurnaus
Media bridge
Foto © Hertha Hurnaus
Technical fit-out
Foto © Hertha Hurnaus
Service road
Foto © Hertha Hurnaus
Architetti
Architects Collective
Sede
Siemensstraße 2, 9500 Villach, Austria
Anno
2021
Cliente
Infineon Technologies Austria AG
Team
Richard Klinger, Sahin Sivsic, Anamaria Vestemean, David Cau, Vittorio Salvadori, Federica Giannelli, Julia Klaus, Martin Mic, Mariia Danylchenko, Rosemarie Lebzeltern
ARGE Architektur Einreichungsplanung
HWP Planungsgesellschaft mbH, Stuttgart
ARGE Architektur Ausführungsplanung
UNIT4 GmbH & Co KG, Stuttgart
Generalplanung
Clean Room Consulting, Freiburg
Tragwerksplanung
Boll & Partner. Beratende Ingenieure VBI IngenieurgmbH & Co KG, Stuttgart
Bauphysikplanung
Drees & Sommer SE, Stuttgart
Generalübernehmer
Exyte GmbH, Stuttgart
Tragwerksplanung
HELT Ziviltechniker GmbH, Wien
Tragwerksplanung
IBH Tragwerksplanung GmbH, Stuttgart
Fassadenplanung
Aluminium Fassaden Consulting GmbH, Wien
Brandschutzplanung
Norbert Rabl Ziviltechniker GmbH, Graz

Infineon Villach: Neue Dimension in der Halbleiterproduktion

Zukunft voraus: Der Technologiekonzern Infineon erweitert seine Kapazitäten am österreichischen Hauptsitz in Villach durch eine neue, vollautomatisierte Produktionsanlage zur Fertigung von Leistungshalbleitern auf 300 Millimeter-Dünnwafern. Die Erweiterung umfasst eine 60.000 m2 große Reinraumfabrik höchster Güteklasse mit zentralem Versorgungsgebäude, Neben- und Lagergebäude, Bürogebäude, Betriebsfeuerwehr sowie die Infrastruktur für Straßenverkehr, Stromversorgung und Hochwasserschutz. Mit einer Investition von rund 1,6 Milliarden Euro schafft das Unternehmen 400 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze.

Lebendiges Patchwork, aufgelockerte Eleganz

Die Gestaltung nimmt Bezug auf die Bestandsgebäude, gleichzeitig gliedert sie die große Baumasse und verleiht den Neubauten einen eigenen, autarken Charakter. Um dem deutlich größeren Maßstab gegenüber dem Bestand zu entsprechen und in Anlehnung an die bestehenden Verkleidungen mit Aluminiumwellen, wird für die Fassade der Neubauten das gleiche Material verwendet, wobei die Aluminiumpaneele in unregelmäßigen Folgen auch um 90 Grad gedreht angebracht sind. Somit entsteht ein lebendiges aber klares Patchwork-Muster, das die großen Volumina der Baukörper strukturiert und auflockert. Je nach Tageszeit, Sonneneinstrahlung und Witterung erzeugt das Muster Licht- und Schatteneffekte, die die Fassade beleben und ihr Eleganz und Leichtigkeit verleihen.

Höchster Standard auch in der Architekturplanung

Die Architekturplanung von Österreichs größtem privatem Investitionsprojekt der letzten Jahrzehnte wird vollständig mit BIM-Technologie und im innovativen Fast-Tracking-Verfahren abgewickelt. Dabei überlappen sich Projektphasen auf flüssige Weise, was eine besondere Dynamik in die Planung bringt. Die höchstkomplexe Planungskoordination der unterschiedlichsten Gebäudetypen mit internationalen Planungspartnern erfolgt ausschließlich im virtuellen Raum mit modernster IT-Technologie.

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