»Start of Production« – VW ID.3

Zwickau, Germania
Foto © jangled nerves
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Architetti d'Interni
jangled nerves
Sede
Zwickau, Germania
Anno
2019
Cliente
Volkswagen AG

jangled nerves hat den weltweit hochbeachteten »Start of Production« des ID.3 in Szene gesetzt. Im Beisein der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, des Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Michael Kretschmer und des VW-Konzernchefs Dr. Herbert Diess lief am 4. November im Werk Zwickau das erste Fahrzeug vom Band. Volkswagen hat damit die Serienproduktion des Elektroautos ID.3 aufgenommen. Im Mittelpunkt des einstündigen Launch-Events vor mehreren Hundert Gästen aus Politik, Wirtschaft, Medien und Belegschaft stand der Systemwechsel hin zur E-Mobilität.

Um die Authentizität der Veranstaltung zu unterstreichen, fand diese mitten im Zwickauer Werk statt – denn ein gelungener Transformationsprozess hat sehr viel mit Identifikation zu tun. Die konzeptionelle Idee für das Event sollte deshalb für alle Gäste erlebbar machen, wie die Volkswagen-Belegschaft die tiefgreifenden Veränderungen mutig angepackt hat. Wandel hat am Produktionsstandort eine lange Tradition: Zunächst wurden dort Fahrzeuge der Marke Horch, später der Trabbi und noch heute der Golf gefertigt.

Die Inszenierung sollte sowohl für das Publikum als auch für die Medien faszinierende Bilder schaffen. jangled nerves hat für den ID.3-Produktionsstart eine Reihe von immersiven Filmen produziert. Diese liefen auf einer raumfüllenden 270-Grad-Leinwand, die den Bühnen- und Publikumsbereich umspielte. Gäste und Mitarbeiter waren somit nicht nur Zuschauer einer Automotive-Veranstaltung, sondern wurden Teil des Geschehens.

Die Filmbeiträge zeigten die diversen Tranformationsprozesse, die den Standort Zwickau in der Gegenwart und Vergangenheit betreffen: Mitarbeiter-Statements, die jüngsten technischen Veränderungen für die E-Auto-Fertigung, sowie einen historischen Exkurs, der bis in das Jahr 1904 zurückreicht. Die Interviews mit der Belegschaft waren dabei der zentrale Teil der Botschaft, die Volkswagen in die automobile Welt hinaus sendet.

Um das Event filmisch erlebbar zu machen, bekam jeder Redner sein individuelles Setting: Thomas Ulbrich, Vorstand E-Mobilität der Marke Volkswagen, fand sich so in „seinem Werk“ wieder, der Betriebsratsvorsitzende Jens Rothe sprach im Kreis von Mitarbeitern und Ministerpräsident Michael Kretschmer stand auf dem Zwickauer Hauptmarkt. Dr. Herbert Diess hielt seine Rede vor der neuen ID. Familie von Volkswagen und einem ausdrucksstarken Key Visual, das die bilanziell CO2-neutrale Produktion des ID.3 wirkungsstark in Szene setzt.

Veranstaltungsort war die werkseigene Logistikhalle. In den 150 m langen Raum wurden drei miteinander verbundene Zonen implementiert: ein 800 qm großer Empfangsbereich, der als Markenraum für den ID.3 diente, ein etwa gleichgroßes Show-Areal mit Bühne, sowie ein Aftershow-Bereich, der auf über 1.000 qm als komplettes TV-Studio fungierte. Dieses bot den zahlreichen Medienvertretern den nötigen Platz: Kamera-Teams hatten so gleich fünf ID.3-Fahrzeuge zur freien Verfügung. Außerdem gab es im Studio zahlreiche Möglichkeiten für ungestörte Interviews und vertiefende Informationen.

Optisch glich die Backstage-Umgebung einer Produktionsstraße. Sie war während der Show geschlossen und kam erst mit dem eigentlichen Höhepunkt der Inszenierung ins Spiel – dem »Start of Production«. Als sich die Leinwand öffnete und der erste ID.3 real durch einen Lichttunnel auf die Bühne fuhr, verschmolzenen die mediale Vorstellung und der inszenierte Raum an diesem Tag vollends miteinander.

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