EMT Architektenpartnerschaft

Das in Privatbesitz befindliche Areal umfasst insgesamt 7 Gebäude entlang des Feuerseeplatzes, der Rotebühl- und Senefelderstraße im Stuttgarter Westen. Drei der Gebäude stammen aus der Gründerzeit und sind denkmalgeschützt. Ein weiteres, durch einen Bombenschaden schwer beschädigtes historisches Gebäude (Rotebühlstraße 64), wurde in der Nachkriegszeit lediglich provisorisch wiederaufgebaut und über Jahrzehnte mit einem Notdach bedeckt. Die anderen Häuser entstanden in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts.

In dem in den 50er Jahren errichteten und städtebaulich markanten Eckgebäude Feuerseeplatz 14 hatte bis zum Jahre 2004 das Stuttgarter Arbeitsgericht seinen Sitz. Teile des Erdgeschosses wurden bereits vor der Sanierung gastronomisch genutzt durch die 'Rote Kapelle'.

Der Nutzungsmix umfasst Büro- und Praxisflächen, Wohnungen sowie Gastronomie- und Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss.

Der Schwerpunkt der Maßnahmen lag auf Umbau und Sanierung des Eckgebäudes Feuerseeplatz 14, Abbruch und Neubau des Hauses Rotebühlstraße 64 sowie den Einbau einer gemeinsamen Tiefgarage unter dem Innenhof des Areals.

An Teilen der anderen Gebäude wurden ergänzend Umbauten, Grundrissänderungen in den Wohnungen, Dachausbauten sowie Instandsetzungsmaßnahmen an Dächern, Fassaden und haustechnischen Installationen durchgeführt.

Aufgabe
Revitalisierung einer innerstädtischen Blockrandbebauung am Feuersee

Bauherr
Arlette v. Saint-Paul, vertreten durch Blue Estate GmbH
Stuttgart

Architektur
Architektengruppe EMT

Leistungen
LPH 1-9 HOAI

BGF
7.500 m²

Baukosten
(KG 300+400) € 7,0 Mio.

Landschaftsplaner
Michael Glück
Stuttgart

Kunst
Bernhard Huber
Esslingen

Auszeichnungen
Auszeichnung zum Architekturpreis 'Guter Bauten' des BDA Baden-Württemberg 2008 sowie engere Wahl für den Gestaltungspreis der Wüstenrot-Stiftung 'Neues Wohnen in der Stadt' 2010