Nina Baisch, Fotografie für Architektur.

Das aus dem Jahr 1972 stammende Bildungszentrum am Rande von Markdorf wurde einer umfassenden Sanierung unterzogen, sowie um einen Ganztagesbereich samt Mensa bei laufenden Schulbetrieb ergänzt.

Die Grundstrukturen der Bestandsgebäude wurde erhalten, wobei der Erweiterungsbau für die Mensa sich zwischen Bestand und Sportschule einreiht und mit seiner angepassten Fassadengliederung anpasst. Dessen durch Betonstützen gegliederter Umgang fügt sich als „Schattenspender“ zwischen den bestehenden Bauwerken ein und bildet einen weiteren Aufenthaltsbereich.

In der Mensa dominieren haptisch warme Materialien aus Holz mit hoher Aufenthaltsqualität für die Schüler. Das Parkett und die Wandverkleidungen aus geschlitzten Paneelen aus Eiche, sowie die Deckenflächen aus Baffeln in unterschiedlichen Größen und Farben verbessern zudem die Akustik. Im zentralen Flur zwischen Bestand und Erweiterungsbau wurden Lichthöfe und Oberlichter zur Verbesserung des Lichteintrages eingeschnitten und mit neuen Lern- und Rückzugsinseln aus Holz ergänzt wurden.

Die Freiraumplanung und Architektur wurden aufeinander abgestimmt um die Idee eines Campus umzusetzen, dessen zentrale Platz von Laufwegen, Spielflächen und Pflanzflächen eingefasst wird.