Common Space Programm Naschmarkt
Wien, オーストリア
- 場所
- Zwischen den Wienzeilen , 1060 Wien, オーストリア
- 年
- 2024
- チーム
- Mark Neuner, Irina Nalis, Marlene Lötsch, Sabine Schertler
Common Space Programm:
Unser Ziel ist es, unsere Umwelt ökologischer und integrativer zu gestalten.
Das Common Space Programm möchte unsere Städte in diesem Sinne als gemeinsame Ressource öffnen und umgestalten.
Weiterführende Informationen gibt es hier: https://mostlikely.at/common-space/
Im Rahmen von Forschungsarbeiten zum Common Space Programm hat unser Team intensive Untersuchungen zu Märkten und dessen Rolle für eine zukunftsfähige Stadt untersucht. Als der Wettbewerb für die Entwicklung des Naschmarkts, ein großflächig versiegeltes innerstädtisches Areal, ausgeschrieben wurde, haben wir die Chance gesehen, unser Programm umzusetzen.
Common Space Programm Naschmarkt
Das Common Space Programm für den Naschmarkt verwandelt den Parkplatz in einen multifunktionalen, grünen, urbanen Gemeinschaftsraum – mit Bäumen, flexiblem Stadtmobiliar, Beschattung, Beleuchtung und einer Kaltluftreserve. Als Drehscheibe für regionale Produkte schafft das Programm das ganze Jahr über einen lebendigen Marktplatz unter einer wetterfesten Struktur. Großzügige Öffnungen verwischen die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum und die umliegende Parkanlage erweitert sich auf der Dachoase des Marktgebäudes. Kultur- und Bildungsveranstaltungen drinnen und draußen stärken die Gemeinschaft.
Ziel war es, verschiedene Wiener Qualitäten wie die regionale landwirtschaftliche Produktion, die Wiener Konvivialität und die Wiener Landschaften in diesem zentralen innerstädtischen Areal zu beleben.
Drei unterschiedliche Zonen gliedern den Raum und verleihen ihm einen hohen Wiedererkennungswert. Der Raum ist zugänglich für alle, die Wien besuchen oder hier leben, soziale Begegnungen werden gefördert
Regionaler Naschmarkt:
Als Drehscheibe für regionale Produkte schafft der Regionale Naschmarkt das ganze Jahr über einen lebendigen Marktplatz unter einer wetterfesten Struktur. Während der Sommermonate komplett geöffnet, kann das Gebäude durch Falttüren an kalten Wintertagen geschlossen werden. Strukturell wird das von Friedrich Jäckel eingeführte Architekturvokabular weiterentwickelt. Die Anordnung der 10 permanenten und 20 temporären Marktstände innerhalb des Ganzjahresmarktplatzes orientiert sich an den bestehenden dominanten Achsen. Im Zentrum entsteht durch die Multifunktionsfläche ein Raum, in dessen Mitte sich ein länglicher Gemeinschaftstisch befindet. Großzügige Öffnungen verwischen die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum. Der Marktraum bietet zudem Zugang zu einer erhöhten grünen Dachoase – mit Blick auf das lebhafte Marktleben und die neue grüne Lunge.
Naschmarkt der Möglichkeiten:
Ein großer Multifunktionsbereich beherbergt samstags den bekannten Flohmarkt. An anderen Tagen kann der Ort für kulturelle Veranstaltungen, sportliche Aktivitäten oder zum Spielen für Kinder genutzt werden.
Grüner Naschmarkt:
Unter sorgfältiger Berücksichtigung der Wünsche der Bürger, zusätzliche Grünflächen innerhalb der dichten Stadtlandschaft zu schaffen, bietet der neue Naschmarkt große konsumfreie Zonen, darunter einen 4.000 Quadratmeter großen öffentlichen Park, vielseitige Multifunktionsflächen und erfrischende Wasserspiele. Der Grüne Naschmarkt soll das klimaresistente Stadtleben durch die Einführung von über 90 neuen Bäumen, durchlässigen Gehwegen und einer Vielfalt an Pflanzenarten verbessern und so die städtische Artenvielfalt fördern.
Als Ergänzung zu den klassischen Marktständen bietet der neue Naschmarkt Raum für konsumfreie Aktivitäten wie öffentliche Veranstaltungen oder Bildungsangebote: Kochkurse für Kinder oder interaktive Workshops zur Lebensmittelproduktion in der Offenen Marktküche. Tagsüber stehen pädagogische Aktivitäten für Schulklassen im Vordergrund, abends wird der Raum zum Treffpunkt der Bewohner*innen. Der „Ganzjahresmarktplatz“ gewährleistet nicht nur die kontinuierliche Verfügbarkeit hochwertiger regionaler Produkte, sondern unterstreicht auch die Bedeutung dieses Ortes als gesellschaftliches Zentrum der lokalen Esskultur.
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