Konferenzgebäude VIC-M
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- Bruno-Kreisky-Platz 1, 1220 Wien
- Jaar
- 2007
- Klant
- IAKW - Internationale Amtssitz- und Konferenzzentrum Wien AG
ZUSÄTZLICHES WAHRZEICHEN FÜR DIE DONAU CITY
Das Konferenzgebäude VIC-M, eingebettet zwischen dem Austria Center Vienna und dem Vienna International Centre, stellt ein eigenständiges Wahrzeichen der Donau City dar. Funktional gesehen ist das Konferenzgebäude Teil des geschlossenen Bereichs um das VIC. Von seiner Lage dient das Gebäude als Bindeglied zwischen den Territorialgrenzen. Mit seinem Erscheinungsbild reagiert es auf die Formensprache des VIC, bricht jedoch aus der geometrischen Strenge aus, tritt in einen Dialog mit der Umgebung und präsentiert eine zeitgemäße Interpretation derselben. Im Gegensatz zu den umliegenden Bauten, geprägt von gewaltiger Höhenentwicklung, sticht der Neubau durch seine niedrigen, flachen Strukturen hervor und gleicht einer dynamischen, kontrastreichen Insel inmitten eines Meeres von Hochhäusern.
Der Bürotrakt im Süden stellt eine Abgrenzung zur Außenwelt dar, während sich das Gebäude zum VIC hin öffnet. Der kompakte Kern und die fließende, transparente Umschließungshülle bestimmen die Außenwahrnehmung. Der Baukörper wird von einer Alu-Glasfassade umhüllt, die in ihrer Gesamtheit explosionssicher ausgeführt wurde und dennoch ein Höchstmaß an Transparenz gewährleistet. Die außergewöhnliche Gestaltung des Dachs bildet die fünfte Fassade und repräsentiert das Gebäude nach oben, gut ersichtlich für die Betrachter der umliegenden Büros.
Der wahre Blickfang liegt jedoch im Inneren: mit ablesbaren Rampen, Stiegen und Foyers sowie lichtdurchlässigen Sichtachsen werden die funktionell erforderlichen Anbindungen an das Herzstück, die Konferenzräume, verdeutlicht. Die Grundkonzeption wird von der Prämisse des Sichtbarmachens der Bewegungsflüsse bestimmt: Ein kompakter Kern, die klare Trennung des Verwaltungs- und Konferenzbetriebes sowie die Übersichtlichkeit der Foyerzonen garantieren maximale Orientierung und reibungslose Abläufe.