GXM Architekten

Unser Vorschlag versteht sich als städtebauliche Alternative zum vorgeschriebenen Gebäuderiegel. Im Vordegrund stehen Bedenken zum räumlichen Verhältnis zwischen dem bestehenden Kongresshaus und der neuen Esplanade. Durch die konzentrierte Anordnung des neuen Verwaltungshochhauses bleibt der Bezug zwischen dem Kongresshaus-Turm und dem Platz erhalten. Gleichzeitig setzt der Neubau einen Schwerpunkt beim neuen Kreisel an der Gartenstrasse, als Pendant zum Volkshaus am anderen Ende der Güterstrasse. Das Verwaltungsgebäude bezieht sich geometrisch auf die versetzten Fluchten der Silbergasse. Es tritt als vertikale Stapelung von vier zueinander versetzten und verschränkten Quadern in Erscheinung. Beidseitig des mittleren Erschliessungskerns können die Geschossflächen entweder mit Einzel- oder mit Grossraumbüros bespielt werden, wobei eine einheitlich hohe Arbeitsplätzqualität gewährleistet wird. Durch die wechselseitige Anordnung der tieferen Geschosse entsteht ein vor- und rückspringender Baukörper, der unterschiedliche Sichtbezüge in den Stadtraum freigibt und sowohl im Innen- wie auch im Aussenraum ein vielseitiges Wahrnehmungsspiel entfaltet.