Siedlung Obere Au

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Jaar
2007

Ausgangslage

Die Firma Frutiger AG hat mit der Baulandparzelle Obere Au in Heimberg eine für den Wohnungsbau schwierige, in der Entwicklung der Gemeinde Heimberg aber sehr dynamische und vielversprechende Baulandreserve (UeO 1994) zur Baureife gebracht.

Mit dem Projektierungsentscheid  wurde ein sehr ambitiöses Bauprojekt angegangen, das in Bezug auf die Grösse (135 Einheiten), den Vorgaben der UeO (1994), sowie der für Heimberg peripheren Lage, allseits als schwierig eingestuft worden ist.

Die Kombination von pragmatischen Ansätzen in der Architektur (strikte Optimierung von bekannten Wohn Layouts) und den sehr differenziert abgestimmten Konzepten für den Aussenraum, haben das ihre zum Erfolg in diesem kritischen Umfeld „periphere Wohnlage“ in Heimberg beigetragen.

Im Rahmen eines Studienwettbewerbs wurden die Vorstellungen der Architekturbüros Rychener Zeltner Architekten AG und Hebeisen + Vatter Architekten mit dem 1. Preis rangiert und zur Ausführung empfohlen. Die Projektierung und Ausführung wurde als ARGE ausgeführt.

Zielsetzung Bauherrschaft

  • Optimierung von bewährten Wohnkonzepten (Materialisierung, Flächenbudget, Konstruktion)

  • Orthogonales Bebauungsmuster UeO (rigider Siedlungsbau der 90-er Jahre) annehmen, gezielt unterstützen (Architektur) und in den Aussenräumen mit Oasen (Schwimmteich, Refugien, Gartenstadt) zu brechen versuchen

  • Vielfältiges Wohnangebot (Eigentum und Miete, Geschosswohnen und REFH) und Flexibiltät anbieten

Aufgabenstellung Architekten

  • Bebauungsmuster aufnehmen und vier unterschiedliche Wohnformen um ein Zentrum anordnen (Bade- resp. Schwimmteich)

  • Architektur gezielt auf „generationengerechte“ Wohnkonzepte ausrichten

  • Grüne Insel (Gartenstadt) als Refugium und Kontrapunkt zu hektischem Alltag und pulsierender Nachbarschaft (Carrefour, Mc Donald’s, Atleticum,...)

  • Wohnen im Themenpark für eine „sowohl als auch“ Gesellschaft (städtisches Siedlungskonzept für junge „Pendler“ versus Familienwohnen in vertrauter Umgebung)

  • Strikte Optimierung von Flächen, Kubatur und Konstruktionsdetails

Fazit

Die Fachkompetenz der Firma Frutiger AG, gepaart mit der sehr eingespielten Auftragsabwicklung durch die Architekturbüros Hebeisen +Vatter Architekten, Bern und Rychener Zeltner Architekten AG, Thun haben zum Erfolg in einem schwierigen und sehr kompetitiven Umfeld geführt.

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