Neuüberbauung Mürtschen- / Oberseestrasse
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- Rapperswil-Jona
- Team
- ARCHPLAN AG, Salvini Rüegsegger Architekten
- Projektwettbewerb
- Neuüberbauung Mürtschen- / Oberseestrasse
Das städtebauliche Konzept beruht auf der genauen Analyse der Situaiton und seiner näheren Umgebung. Der nördliche Längsbau nimmt die strassenbegleitende Bebauungsstruktur entlang der Oberseestrasse auf. Fassaden- und Dachversätze gliedern das Volumen und die Proportion des Baukörpers. An der Gabelung Obersee-/Schönenstrasse konzentriert sich das Volumen zu einer Art Kopfbau, welcher durch die ausformulierte Arkade im Erdgeschoss einladend und offen auf seine Umgebung wirkt.
Der südliche Längsbau nimmt sich durch die zurückgesetzte Südfassade gegenüber der Mürtschenstrasse zurück. Private Aussenräume geben dieser Strassenfassade eine Privatheit, welche im Zusammenspiel mit den gegenüberliegenden Bauten (Doppel EFH) den Charakter der Wohnstrasse stärkt. Das vor- und zurückspringende Volumen nimmt dabei die Massstäblichkeit seiner Umgebung auf.
Der Projektvorschlag bietet eine Grundlage um aufbauend auf Ihrer hoher städtebaulichen Dichte und Qualität einen Sondernutzungsplan auf dem Areal Oberseestrasse/Mürtschenstrasse ausarbeiten zu können.
Integrativer Bestandteil der Überbauung ist der zentrale Hof welcher mit seinen Aussenraum Qualitäten ein lebendiges Quartierleben und den Austausch fördert. Die präzise gestalteten Freiräume zeichnen sich durch spezifische Themen aus und fördern dank seiner hohen Durchlässigkeit die externe, wie auch die interne Siedlungserschliessung. Der Freiraum ist in öffentliche, halb-öffentliche und private Aussenräume differenziert. Diese Hierarchie hilft dem Bewohner sich auf dem Areal zu orientieren und bietet auch der umliegenden Nachbarschaft die Möglichkeit die halb-öffentliche Infrastruktur mit zu nutzen und sichert somit eine rasche Vernetzung der neuen Überbauung mit seiner Umgebung. Die zur Nordseite grossen und einladenden Durchstiche holen die Passanten an der Oberseestrasse ab und geleiten Ihn intuitiv an den Hauszugängen des Nordbaus vorbei in den Innenhof, wo das innere flexible Wegnetz Ihn zum Südbau weiterführt. Am Südbau findet sich das selbe Konzept wieder, jedoch in einem kleineren und intimeren Massstab und filtert dabei Bewohner von einem zu grossen Transitverkehr quer durch das Areal.