Tom Munz Architekt*innen

Die Bauherrschaft wünschte sich einen Raum zum Denken, der Zeit und Raum vergessen lassen. Einen Ort der Präsenz, Kontemplation und Handlung, an dem das kreative Tun sichtbar und organisch wächst. Fragen, Spannungen und Lösungsvorschläge sollen hier durch gemeinsamen Diskurs entstehen. Der Ansatz beruht auf assoziativem Denken und Reflexion durch Analogie. Es ist ein Ort, an dem man die Realität liest und aufschreibt, und wo Diskussionen mit Gästen möglich sind.

Daraus entstand ein einnehmendes Artefakt, das einen sanft umhüllt und durch Licht und Schatten im Raum eine Atmosphäre schafft, die zum Nachdenken und Reflektieren einlädt. Das Haus übersetzt diese Ansprüche über eine Analogie zur Fischerhütte, mit einer Bekleidung aus Alu und referenziert darin die St. Galler Stickerei, eine Hommage an eine Leidenschaft der privaten Bauherrschaft.